98
Robert Parker
96
James Suckling
95
Vinous
Tignanello 2021
  • Italien
  • Toskana
  • trocken
155,00 €
pro Flasche 0,75 l (206,67 € / 1 Liter)
inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
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Ein Supertoskaner wie aus dem Bilderbuch. Jedes Jahr aufs Neue mit hohen Kritikerbewertungen ausgezeichnet und ein Garant für exklusiven Weingenuss.

Marchesi Piero Antinori
kräutrigwürzig
Holzfass
14.5%
Wenig
1.0 g/l
Viel
Wenig
5.4 g/l
Viel

Das Besondere an diesem Wein

Der Name ist wie ein Donnerhall. Wie sein großer Bruder, der Solaia, zählt der Tignanello zu den großen Weinen der Toskana. Seine Geburtsstunde liegt in den 1970er Jahren, als die Familie Antinori begann, sich von den traditionellen Weinvorschriften zu lösen, um Weine auf internationalem Spitzenniveau zu kreieren. Dafür kommen neben dem traditionellen Sangiovese auch Rebsorten zum Einsatz, die laut offiziellen Statuten für eine toskanische Klassifizierung gar nicht zugelassen sind. Schlicht als Landwein (IGT) tituliert, etablierten Weine wie der Tignanello den Begriff der 'Supertoskaner'. Heute repräsentiert dieser elitäre Club einige der besten Weine Italiens. So wird der Tignanello nur in besonders guten Jahren hergestellt und das Lesegut stammt ausschließlich aus dem gleichnamigen Weinberg im Herzen der Toskana. Sorgfältige Arbeit im Weinberg, strenge Selektion der Trauben per Hand sowie die besondere Vinifizierung machen den Tignanello zum Genuss-Unikat. Im Tignanello dominiert der Sangiovese mit rund 80%. Die seit 1982 unveränderte Cuvée führt zudem noch die Bordeaux-Rebsorten Cabernet Sauvignon (15%) und Cabernet Franc (5%). Die Grundweine werden separat vinifiziert und erst für die Abfüllung in die Flasche miteinander vermählt. Nach der malolaktischen Gärung werden die Weine zwischen 14 und 16 Monaten in Fässern aus französischer und ungarischer Eiche ausgebaut. Ein Teil der Fässer ist neu, für den Rest werden Fässer in zweiter Nutzung verwendet. Mit dem Tignanello entsteht so ein Spitzenwein, der Weinfreunde auf der ganzen Welt ins Schwelgen geraten lässt.

Wie der Wein schmeckt: charakterstark & kräftig

Mit dichter, rubinroter Farbe im Glas. Der Duft ist extrem komplex und zeichnet sich durch Noten von reifen roten Früchten aus: Maraschino-Kirschen, Sauerkirschen, Himbeeren und Pflaumen sowie würzige Aromen von Nelken und Lakritz. Im Hintergrund auch süße Balsamico-Noten, Minze und Schokolade. Im Mund sehr reichhaltig, voll und lebendig mit geschmeidigen, weichen Tanninen. Im beeindruckenden Abgang wirken die zuvor an der Nase entdeckten Aromen lange nach.

Jahrgang2021
Farberot
HerkunftslandItalien
HerkunftsregionToskana
RebsorteSangiovese, Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc
Geschmacktrocken
Alkoholgehalt14.5% vol
QualitätsstufeI.G.T.
Weinstilcharakterstark & kräftig
Trinktemperatur17 °C
Restsüße1.0 g/l
Säuregehalt5.4 g/l
Trinkreifejetzt und weitere 15 Jahre
Schmeckt zuHartkäse, Lamm, Rind
Schmeckt nachkräutrig, würzig
Passt zuDinner for two, Für besondere Momente
Auszeichnungprämiert
AusbauHolzfass
VerschlussKorken
KlassifikationSupertoskaner
Hersteller/AbfüllerMarchesi Piero Antinori, Cassia per Siena 133, 50123 San Casciano Val di Pesa, Italien
Artikelnummer2000013061

Das Weingut Antinori

26 Generationen! Das ist eine nahezu unvorstellbar lange Zeit. Wir „normalen“ Leute kennen eventuell noch unsere Urgroßeltern. Das wären dann ganze vier Generationen.

26 Generationen zurück befinden wir uns im Jahr des Herrn 1385. Wir sind im Florenz der frühen Renaissance. Ein gewisser Giovanni di Piero Antinori betreibt, neben seinen diversen Geschäften mit Geld und Seide, auch Weinbau und tritt der „Arte Fiorentina dei Vinattieri“, der Gilde der Winzer und Weinhändler bei. Das ist der Anfang einer Geschichte, an der immer noch geschrieben wird. Nachdem sich der Marchese Piero Antinori 2017 aus dem Tagesgeschäft zurückgezogen hat, leiten heute seine drei Töchter das Haus: Albiera, Alessia und Allegra. Es gibt viele Interessenten mit reizvollen Angeboten und viel Geld, die sich das Antinori-Imperium gerne einverleiben würden, aber es ist und bleibt weiterhin eine „Family Affair“.

Antinori: toskanischer Wein-Ur-Adel

Wie schafft man es, 640 Jahre lang an der Spitze zu bleiben und Jahr für Jahr Top-Qualitäten zu erzeugen? Die Familie Antinori beantwortet diese Frage mit dem Konzept von Wurzeln und Flügeln. Der Name Antinori ist fast schon ein Synonym für Europas älteste Kulturlandschaft. Die Antinoris haben die Geschichte der Region entscheidend mitgeprägt, hier ist die Familie verwurzelt und zu Hause. Dennoch hat man immer über den Tellerrand geschaut. Für den Weinbau bedeutete das unter anderem das Experimentieren mit Anbaumethoden, Rebsorten, Ertragsmengen, Gärungsmethoden, Behältnissen und Fässern, modernen und traditionellen Vinifikationstechniken, Flaschenreifung, Terroirs und vieles mehr.

Antinori – Weine, Lagen und Supertoskaner

Weltberühmte Ergebnisse dieser Familien-Philosophie sind die Flaggschiff-Weine Tignanello und Solaia. Diese italienischen Ikonen werden auf der Tenuta Tignanello im Chianti Classico Gebiet erzeugt. Schon früh pflanzte die Familie Antinori hier Rebsorten aus Bordeaux: Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc. Und wie an der toskanischen Küste, in Bolgheri, brachten die zugereisten Reben auch im Chianti-Gebiet herausragende Ergebnisse.

Tignanello und Solaia: Antinori in Höchstform

Der Tignanello war die erste Interpretation eines Supertoskaners aus dem Hause Marchesi Antinori. Er wurde in den frühen 1970er-Jahren von Marchese Piero Antinori und dem italienischen Star-Önologen Giacomo Tachis entwickelt. Der Wein war ein Quantensprung für den gesamten italienischen Weinbau. Zunächst nur aus Sangiovese erzeugt, ohne den damals für Chianti Classico vorgeschriebenen Anteil der weißen Sorte Malvasia, musste er als Vino da Tavola vermarktet werden. Das tat dem Erfolg allerdings keinen Abbruch. Stetig wurden der Marchese und Signore Tachis immer mutiger: Der Wein wurde in Barriques ausgebaut – ein in Italien bis dahin komplett unbekanntes Verfahren – und die Bordeaux-Sorten Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc wurden Teil der Cuvée.

Beim 1978 eingeführten Solaia (ebenfalls einer der ersten „Super-Tuscans“) ging man den umgekehrten Weg: Er wurde zunächst nur aus den beiden Cabernets erzeugt, komplett ohne Sangiovese. Dieser Umstand hatte allerdings ein heftiges Gerbstoff-Gerüst zur Folge, das dem Solaia erst nach langer Lagerung ein freundlicheres Antlitz bescherte. Deswegen hat man der Cuvée noch etwas Sangiovese gegönnt. Mit ihrer Kirschfruchtigkeit und der markanten Säurestruktur war die toskanische „Signature-Traube“ die ideale Ergänzung in der Cuvée. Heute liegt der Sangiovese-Anteil bei circa 20 %.

Das Antinori-Imperium: von der Toskana in die Welt

Zum Familienunternehmen Marchesi Antinori gehören heute Weingüter in der Toskana (Tenuta Tignanello, Villa Antinori, Pèppoli, Guado al Tasso, Pian delle Vigne und andere), in Umbrien (Castello della Sala), Kalifornien (Antica Napa Valley) oder auch in Chile (Haras de Pirque). In 640 Jahren vom Nebenerwerbs-Winzer zum global agierenden Wein-Imperium, was für eine Geschichte! Und doch bedeutet Größe hier nicht Qualitätsverlust.

Antinori – Wein in allen Farben

Nehmen wir zum Beispiel das Weingut Villa Antinori. Es liegt, wie die Tenuta Tignanello, im Chianti Classico Gebiet. In San Casciano in Val di Pesa, unweit von Florenz, steht die Villa Cigliano. Sie gehört seit dem 16. Jahrhundert zum Familienbesitz und kann als Stammhaus der Antinoris bezeichnet werden. Hier werden einerseits der Villa Antinori Chianti Classico Riserva – als unverfälschter Ausdruck der toskanischen Weinbau-Tradition – und andererseits drei als IGT (Indicazione Geografica Tipica, das entspricht dem deutschen Landwein) klassifizierte Weine erzeugt, darunter der Villa Antinori Bianco. Dieser 1931 von Marchese Niccolò Antinori eingeführte Weißwein, wird aus Trebbiano und Chardonnay bereitet und ist längst schon ein Klassiker im Antinori-Portfolio.

Das Weingut Antinori – Lob und Auszeichnungen

Die Top-Weine Tignanello und Solaia werden Jahr für Jahr mit Höchstbewertungen ausgezeichnet. Der Weinkritiker Antonio Galloni gibt fast durchgängig 100 von 100 Punkten, James Suckling bewertet die Weine ausschließlich mit Punkten im Bereich von 97 bis 100, wie übrigens auch das renommierte britische Weinmagazin Decanter.

Auch die Weine von Villa Antinori werden hoch bewertet, obwohl sie in einem anderen Marktsegment zu Hause sind: Der Wine Spectator vergibt regelmäßig mehr als 90 Punkte!

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Durchschnittliche Nährwerte je 100 ml

Allergenkennzeichnungenthält SULFITE

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