Wickerer Nonnberg Riesling Erste Lage trocken 2023

Wickerer Nonnberg Riesling Erste Lage trocken 2023

Flick
  • Deutschland
  • Rheingau
  • trocken
14,90 €
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Perfekt gelegen: Dieser Riesling von Joachim Flick ist nicht nur als VDP Erste Lage klassifiziert, er stammt zudem aus einer geschichtsträchtigen Monopol-Lage.

Flick
mineralischspritzig-frisch
Holzfass
12.0%
Wenig
2.9 g/l
Viel
Wenig
6.8 g/l
Viel

Das Besondere an diesem Wein

Als Monopol-Lage wird eine Weinlage bezeichnet, die sich ausschließlich im Besitz eines einzigen Weinguts befindet. Mit dem Wickerer Nonnberg kann das Weingut Joachim Flick genau diese nur selten existierenden Eigentumsverhältnisse für sich beanspruchen.Und der Wickerer Nonnberg erzählt eine weit zurückreichende Geschichte, die unter anderem auch die Namensgebung erklärt: Bevor die Lage in den Besitz des Weinguts Flick überging, gehörte die heutige Monopol-Lage 500 Jahre lang den Zisterzienserinnen des Kloster Tiefenthals im Rheingau.Aber es sind nicht das Monopol und nicht die Nonnen, die den Wein aus dieser Lage erstklassig machen. Es sind die idealen Voraussetzungen in Bezug auf Boden und Klima, die für besonders gute Riesling-Weine sorgen. Das sieht auch der Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP) so: Der Riesling Wickerer Nonnberg trocken ist als Erste Lage klassifiziert – die zweithöchste Qualitätsstufe des VDP überhaupt.Und das mit Recht, denn dieser Weißwein strotzt vor Kraft und Vielschichtigkeit und hält so auch dem Urteil der anspruchsvollsten Kenner stand. Regelmäßige, internationale Auszeichnungen untermauern diese Aussage.Neben dem exzellenten Traubenmaterial ist die hohe Güte des Riesling Wickerer Nonnberg trocken auch dem versierten Umgang von Joachim Flick im Keller zu verdanken. So wird dem Wein noch zusätzliche Struktur dadurch verliehen, dass er fünf Monate lang in alten Doppelstück-Fässern mit einem Volumen von 2.400 Litern ausgebaut wird. Eine bei Riesling eher selten anzutreffende Methode, die bei diesem Wein aber ein perfektes Ergebnis bringt: Durch das Alter und die Größe der Fässer wird der Wein aromatisch nicht beeinflusst, erhält aber zusätzlichen Körper und Aromentiefe.Riesling-Liebhaber und die, die es werden möchten, versetzt dieser Weißwein wahrlich in eine erstklassige Lage.

Wie der Wein schmeckt: fruchtig & frisch

Ein leuchtendes Zitronengelb strahlt aus dem Glas. Die Nase ist durch einen intensiven Duft von reifem Steinobst gekennzeichnet. Ergänzt wird dieser Eindruck durch eine kräuterige Würze, die vom mineralisch geprägten Boden herrührt. Am Gaumen sehr kraftvoll und mit wunderbar vitaler Säure ausgestattet. Die Aromatik ist vielschichtig und wird über die kommenden Jahren noch an Komplexität gewinnen. Im langen Abgang wirkt der Wein sehr klar und verfügt über eine leichte, mineralische Salzigkeit.

Jahrgang2023
Farbeweiß
HerkunftslandDeutschland
HerkunftsregionRheingau
RebsorteRiesling
Geschmacktrocken
Alkoholgehalt12.0% vol
QualitätsstufeQ.b.A.
Weinstilfruchtig & frisch
Trinktemperatur9 °C
Restsüße2.9 g/l
Säuregehalt6.8 g/l
Trinkreifejetzt und weitere 5 Jahre
Schmeckt zuFisch, Geflügel, Hartkäse
Schmeckt nachmineralisch, spritzig-frisch
Passt zuDinner for two, Für besondere Momente
Auszeichnungnicht prämiert
AusbauHolzfass
VerschlussSchraubverschluss
KlassifikationVDP Erste Lage
Hersteller/AbfüllerFlick, Straßenmühle, 65439 Flörsheim am Main, Deutschland
Artikelnummer2000013455

Royale Kostbarkeiten aus dem Rheingau

Knapp 20 Hektar Rebflächen nennt das Weingut Joachim Flick sein Eigen. Das Besondere daran: Die Lagen zählen zu den besten im Rheingau und der Wicker Nonnberg sowie der Königin Victoriaberg bei Hochheim befinden sich sogar im Alleinbesitz der Familie Flick. Von diesen Monopol genannten Lagen stammen dann auch die großen Kostbarkeiten des VDP-Weinguts aus Flörsheim. Das sind zu allererst die drei Großen Gewächse – die höchste Qualitätsstufe nach VDP Regularien – Wicker Nonnberg „Vier Morgen“, Hochheim Königin Victoriaberg „Dechantenruhe“ und Hochheim Hölle „Kantelborn“. Auch für die als Lagenweine klassifizierten Tropfen liefern der Königin Victoriaberg und der Nonnberg die Trauben. Für den Einstieg in den Flick’schen Genusskosmos eigenen sich die Guts- und Ortsweine besonders gut.

Das Kapital der ausgezeichneten Lagen will sorgsam gehütet sein. So erklärt sich, warum Reiner Flick auf nachhaltiges Arbeiten im Weinberg setzt: von der schonenden Bodenbearbeitung bis hin zur gezielten Ansiedlung von Nützlingen, vom Verzicht auf Herbizide bis zur biologischen Schädlingsbekämpfung und der ausschließlichen Verwendung von organischen Düngern. Von dieser sorgsamen Qualitätsphilosophie lässt sich der studierte Önologe auch bei seiner Arbeit im Keller leiten. Nur sehr behutsam setzt er beispielsweise die Reife im Holzfass ein. Reiner Flick übernahm 1992 das Weingut von seinem Vater Joachim, der erst 1973 den landwirtschaftlichen Mischbetrieb in ein Weingut umgewandelt hatte. Die Weinbautradition der Familie reicht zurück bis zu Johann Pilippo Flick, der bereits 1650 in Wicker seinen Wein anbaute.

Mit etwa 80 Prozent ist der Riesling die wichtigste Rebsorte des Weinguts, doch das Weingut Flick stellt auch Spätburgunder sowie Weißweine aus Grauem und Weißem Burgunder, Chardonnay und Sauvignon Blanc her. Doch im Mittelpunkt stehen klar die hochwertigen Riesling-Weine, die übrigens auch im englischen Königshaus traditionell hoch geschätzt sind. Seitdem Queen Victoria 1845 sich bei einer spontanen Weinprobe für den Riesling aus Hochheim begeisterte, findet der liebevoll „Hock“ genannte Wein regelmäßig den Weg in die königlichen Weinkeller. Der Winzer ergriff damals die Gunst der Stunde und bat die englische Königin, den Weinberg nach ihr benennen zu dürfen. Seitdem heißt die Heimat des legendären „Hock“ nun Königin Victoriaberg. Es ist auch Queen Victoria, der man gern das Zitat in den Mund legt „A Hock a day keeps the doctor away“. Wer also königliche Genussmomente sucht, ist beim Weingut Flick an der richtigen Adresse.

Durchschnittliche Nährwerte je 100 ml

Allergenkennzeichnungenthält SULFITE

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