Spreitzer
Riesling Kenner aus dem Rheingau
Nur 100 Meter vom Rhein entfernt liegt das Weingut Spreitzer. Es ist einer der ältesten Betriebe in Oestrich, dessen Wurzeln sich bis ins Jahr 1641 zurückverfolgen lassen. Noch heute nutzt die Familie Spreitzer den Gewölbekeller, der 1743 erbaut wurde. Hier erhalten die Top-Weine des Weinguts das Klima und die Zeit, die sie für eine ideale Entwicklung brauchen.
Die Familie Spreitzer bewirtschaftet eine Rebfläche von rund 24 Hektar. Auf der Rebsorte Riesling liegt dabei ganz klar der Fokus: 95 Prozent der Weinberge sind dieser Rebsorte gewidmet. Den kleinen Rest widmet man mit Spätburgunder einer roten Rebsorte. Bernd und Andreas Spreitzer legen großen Wert auf die naturnahe Bewirtschaftung ihrer Weinberge. So werden die Rebflächen gezielt begrünt, um das Kleinklima zu regulieren. Zudem schneidet man die Reben nur gering an, um die Anzahl der Trauben pro Rebe bewusst zu begrenzen. Das Resultat sind geringere Erntemengen mit höherer Qualität.
Und auch das Weingut selbst agiert nachhaltig: Es werden ausschließlich die Energie- und Wärmequellen Sonne und Erdwärme genutzt. Eine weitere Besonderheit des Weinguts Spreitzer besteht in der Tatsache, dass ein Teil des Rieslings in deutschen Eichenholzfässern ausgebaut wird. In Bezug auf diese Rebsorte eine eher selten durchgeführte Praxis, da die meisten Winzer die Frische und Klarheit des Rieslings vollständig erhalten möchten. Da die Spreitzers aber bereits im Weinberg versuchen besonders extraktreiche Trauben zu erhalten, passt dieses Vorgehen gut zu dem gewünschten, etwas volleren Stil der Weine. Als VDP-Weingut ist der Familienbetrieb an hohe Qualitätsstandards gebunden und weiß diese mit ihrer ganz eigenen Handschrift zu prägen.