Siefersheimer Riesling vom Vulkanfels trocken 2023
Fogt- Deutschland
- Rheinhessen
- trocken
Was sagt die Restsüße aus?
Je mehr Restsüße in einem Wein, desto süßer wirkt er am Gaumen. Dieses Empfinden wird geringer, je höher der Säuregehalt ist.
Hier mehr über die Restsüße erfahren.Was sagt der Säuregehalt aus?
Je höher der Säuregehalt eines Weines, desto frischer wirkt er am Gaumen und lässt die Restsüße moderater erscheinen.
Hier mehr über den Säuregehalt erfahren.Das Besondere an diesem Wein
Die Berliner Zeitung spricht vom „Wunder aus Badenheim“ und Sommelier-Weltmeister Markus Del Monego urteilt: „Einer der talentiertesten jungen Winzer in Rheinhessen“. Gemeint ist Georg Fogt, der seine Winzerlaufbahn einst im Alter von 16 Jahren auf dem familieneigenen Weingut begann und als Kellermeister die Handschrift des Hauses heute entscheidend prägt. „Harte, beständige Arbeit“, so simpel und zugleich sympathisch liest sich die Philosophie des so hochgelobten, aber erfrischend unprätentiösen Winzers. Im Siefersheimer Riesling vom Vulkanfels findet diese Haltung einen geradezu exemplarischen Ausdruck, spiegelt sich in ihm doch exakt die leidenschaftliche Hingabe von Georg Fogt zu den Herausforderungen anspruchsvoller Terroirs.
Wie es der Name verrät, wachsen die Reben für diesen Riesling von Weingut Fogt auf einem erloschenen Vulkan in der Lage Siefersheim auf 250 Metern Höhenlage. Diese zählt zu den kühlsten in der Weinregion Rheinhessen und erlaubt nebenher die beeindruckende Weitsicht über eine der schönsten Landschaften Deutschlands. Eine überaus vitale Fauna und Flora hat sich dort etabliert, mehr aber noch prägt das rötliche Porphyrgestein die Voraussetzungen für den Weinbau. Der geologische Begriff definiert vulkanische Böden mit großen Kristallen in einer feinkörnigen Grundmasse. Eine solche, höchst seltene Bodenbeschaffenheit bringt sehr eigenständige Weine hervor und begünstigt nicht zuletzt eine ausgeprägt mineralische Riesling-Interpretation. Genau diese zeigt der Siefersheimer Riesling vom Vulkanfels mit einem großen Ausrufezeichen. In seiner ungeheuer kühlen Mineralik mischen sich rauchiger Feuerstein und subtile Salznoten. Feingliedrige Fruchtaromen und würzige Akzente runden das Geschmackserlebnis in bestechender Eleganz ab.
Mit dem Siefersheimer Riesling unterstreicht Georg Fogt nicht nur seine Ausnahmestellung in Rheinhessen, sondern zeigt sich auch mit den Riesling-Könnern des ganzen Landes auf Augenhöhe. Platz 5 beim „Feinschmecker Riesling Cup 2023“ – für den Jahrgang 2022 – beweist dies eindringlich. Als Speisebegleiter ist dieser Riesling ideal zu gedünstetem Fisch – ein Wolfsbarschfilet in feiner Beurre Blanc wäre die erste Wahl.
Wie der Wein schmeckt: fruchtig & frisch
Im Glas zeigt sich der Siefersheimer Riesling vom Vulkanfels mit seinem blassen Gold höchst verführerisch. An der Nase verrät er auch gleich seine steinige Natur, umrahmt von Quitte und Orange, dazu ein Hauch Minze und Estragon. Am Gaumen Zitrus und Aprikose, enorme Frische und Klarheit. Säure und Süße sind auf den Punkt balanciert und verleihen dem Weißwein damit eine wunderbare Saftigkeit.
Jahrgang | 2023 |
Farbe | weiß |
Herkunftsland | Deutschland |
Herkunftsregion | Rheinhessen |
Rebsorte | Riesling |
Geschmack | trocken |
Alkoholgehalt | 12.5% vol |
Qualitätsstufe | Q.b.A. |
Weinstil | fruchtig & frisch |
Trinktemperatur | 8 - 10 °C |
Restsüße | 4.6 g/l |
Säuregehalt | 7.0 g/l |
Trinkreife | jetzt und weitere 2 Jahre |
Schmeckt zu | Asiatisch, Fisch, Pasta |
Schmeckt nach | fruchtig, mineralisch |
Passt zu | Ein Abend unter Freunden, Sommerabend |
Ist vegan | Ja |
Auszeichnung | nicht prämiert |
Ausbau | Edelstahltank |
Verschluss | Schraubverschluss |
Hersteller/Abfüller | Fogt, Schönborner Hof, 55576 Badenheim, Deutschland |
Artikelnummer | 2000015198 |
Spitzenwinzer aus Rheinhessen
„Für jede Rebsorte den entsprechenden Boden zu finden“, hat sich Georg Fogt zur Aufgabe gemacht. Und das ist in Badenheim, einige Kilometer östlich von Bad Kreuznach, wo das rheinhessische Hügelland langsam ausläuft, durchaus eine Herausforderung: Mal herrscht vulkanischer Porphyr vor, mal Tonmergel, mal Kies – unterschiedlicher können die Voraussetzungen kaum sein. Auf jeden Fall stimmen diese grundsätzlich, um authentische Weine zu gewinnen. Nicht umsonst wurde der Ort erstmals 835 im Zusammenhang mit dem Kauf eines Weinbergs durch das Kloster Prüm urkundlich erwähnt. Diese Mönche wussten, was sie tun.
Aber aus den günstigen Gegebenheiten das Optimum herauszuholen, bleibt natürlich eine Herausforderung. Diese nimmt Georg Fogt gerne an: Die Besonderheit jeder einzelnen Rebsorte in den Vordergrund zu stellen und diese „mit den Böden zu verschmelzen“ ist sein großes Anliegen. Gerade für den Riesling sieht er viel Potential: „Der Boden ist dafür prädestiniert“, sagt er und verweist auf die mineralischen Noten, die dieser in den Wein bringt. Gleichzeitig ist sein Ziel, „harmonische“ Weine herzustellen und erläutert auch, was das für ihn bedeutet: „füllig, schmelzig und rund.“ Während Vater Karl-Heinz der bodenständige Typ ist, bei dem die Pflege der Kulturlandschaft in besten Händen ist, hat Sohn Georg die „Philosophie“ des Familienbetriebs geschärft und den Namen Fogt auch in die großen Printmedien der Republik gebracht. Konsequenterweise hat er neben der Vinifikation der Trauben nun auch die Leitung des Betriebes übernommen, so dass die Ausrichtung des Weinguts insgesamt und dem, was im Keller passiert, optimal aufeinander abgestimmt werden können.
Durchschnittliche Nährwerte je 100 ml
Allergenkennzeichnung | enthält SULFITE |
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