Rivaner vom Porphyr trocken 2023
Fogt- Deutschland
- Rheinhessen
- trocken
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Was sagt die Restsüße aus?
Je mehr Restsüße in einem Wein, desto süßer wirkt er am Gaumen. Dieses Empfinden wird geringer, je höher der Säuregehalt ist.
Hier mehr über die Restsüße erfahren.Was sagt der Säuregehalt aus?
Je höher der Säuregehalt eines Weines, desto frischer wirkt er am Gaumen und lässt die Restsüße moderater erscheinen.
Hier mehr über den Säuregehalt erfahren.Das Besondere an diesem Wein
Der Rivaner vom Porphyr besteht zu 100 % aus Rivaner-Trauben, die auf vulkanischem Verwitterungsgestein bei Badenheim in einem wahren Steinmeer wachsen. Das auf 250 Höhenmetern gelegene Terrain gehört zu den kühleren Klimazonen in Rheinhessen, was eine langsame Reife der Trauben begünstigt.
Der Rivaner vom Porphyr stammt vom langjährigen Weinfreunde.de-Partner Fogt. Das Weingut wird von Georg und Anna-Maria Fogt geführt, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, für jede Rebsorte den richtigen Boden zu finden. Der Betrieb bewirtschaftet 36 Hektar Rebfläche in unterschiedlichen Lagen, die von vulkanischem Porphyr, Tonmergel, Kies und Muschelkalk geprägt sind.
Die Trauben tragen vielfältige Einflüsse in sich, die die Weine von Georg Fogt zum Ausdruck bringen. Das Lesegut für den Silvaner vom Porphyr wird Ende September von Hand geerntet und selektiert, anschließend schonend gepresst und der Most geklärt. Die Gärung erfolgt im Edelstahltank bei kontrollierter Temperatur, um die fruchtigen Aromen zu erhalten. Der Wein bleibt einige Monate auf der Feinhefe. Dadurch erhält er Fülle und Schmelz. Dieser Rivaner besitzt einen moderaten Alkoholgehalt und eine harmonische Säure. Er ist ein leichter und erfrischender Wein, der zu vielen Gelegenheiten passt.
Der Rivaner ist eine früh reifende, ertragreiche Rebsorte, die sich an verschiedene Böden anpassen kann. Sie ergibt leichte, fruchtige und blumige Weine, oft mit Muskatnoten. Häufig ein unkomplizierter Wein, der jung getrunken werden kann. Rivaner ist eine andere Bezeichnung für Müller-Thurgau, eine Kreuzung aus Riesling und Madeleine Royale, die 1882 von dem Schweizer Botaniker Hermann Müller aus dem Kanton Thurgau gezüchtet wurde. Der Name Rivaner wurde 1970 vom Deutschen Weininstitut eingeführt, um den Wein von den minderwertigen Müller-Thurgau-Weinen zu unterscheiden, die damals in großen Mengen produziert wurden. Der Rivaner ist noch heute die dritthäufigste Weißweinsorte in Deutschland und wird vor allem in Rheinhessen, Franken und der Pfalz angebaut.
Wie der Wein schmeckt: fruchtig & frisch
Der Duft dieses hellgelben Rivaners erinnert an Zitrone, Aprikose und weiße Blüten, darunter liegt eine leichte Note von Muskatnuss. Am Gaumen begeistert der Wein mit einer saftigen Frucht und einer nahezu steinigen Mineralität. Im Abgang mit viel Zug.
Jahrgang | 2023 |
Farbe | weiß |
Herkunftsland | Deutschland |
Herkunftsregion | Rheinhessen |
Rebsorte | Rivaner |
Geschmack | trocken |
Alkoholgehalt | 11.5% vol |
Qualitätsstufe | Q.b.A. |
Weinstil | fruchtig & frisch |
Trinktemperatur | 8-10 °C |
Restsüße | 5.5 g/l |
Säuregehalt | 6.9 g/l |
Trinkreife | jetzt und weitere 2-3 Jahre |
Schmeckt zu | Geflügel, Meeresfrüchte, Vegetarisch |
Schmeckt nach | fruchtig, mineralisch |
Passt zu | Ein Abend unter Freunden, Sommerabend |
Auszeichnung | nicht prämiert |
Ausbau | Edelstahltank |
Verschluss | Schraubverschluss |
Hersteller/Abfüller | Fogt, Schönborner Hof, 55576 Badenheim, Deutschland |
Artikelnummer | 2000015123 |
Spitzenwinzer aus Rheinhessen
„Für jede Rebsorte den entsprechenden Boden zu finden“, hat sich Georg Fogt zur Aufgabe gemacht. Und das ist in Badenheim, einige Kilometer östlich von Bad Kreuznach, wo das rheinhessische Hügelland langsam ausläuft, durchaus eine Herausforderung: Mal herrscht vulkanischer Porphyr vor, mal Tonmergel, mal Kies – unterschiedlicher können die Voraussetzungen kaum sein. Auf jeden Fall stimmen diese grundsätzlich, um authentische Weine zu gewinnen. Nicht umsonst wurde der Ort erstmals 835 im Zusammenhang mit dem Kauf eines Weinbergs durch das Kloster Prüm urkundlich erwähnt. Diese Mönche wussten, was sie tun.
Aber aus den günstigen Gegebenheiten das Optimum herauszuholen, bleibt natürlich eine Herausforderung. Diese nimmt Georg Fogt gerne an: Die Besonderheit jeder einzelnen Rebsorte in den Vordergrund zu stellen und diese „mit den Böden zu verschmelzen“ ist sein großes Anliegen. Gerade für den Riesling sieht er viel Potential: „Der Boden ist dafür prädestiniert“, sagt er und verweist auf die mineralischen Noten, die dieser in den Wein bringt. Gleichzeitig ist sein Ziel, „harmonische“ Weine herzustellen und erläutert auch, was das für ihn bedeutet: „füllig, schmelzig und rund.“ Während Vater Karl-Heinz der bodenständige Typ ist, bei dem die Pflege der Kulturlandschaft in besten Händen ist, hat Sohn Georg die „Philosophie“ des Familienbetriebs geschärft und den Namen Fogt auch in die großen Printmedien der Republik gebracht. Konsequenterweise hat er neben der Vinifikation der Trauben nun auch die Leitung des Betriebes übernommen, so dass die Ausrichtung des Weinguts insgesamt und dem, was im Keller passiert, optimal aufeinander abgestimmt werden können.
Durchschnittliche Nährwerte je 100 ml
Allergenkennzeichnung | enthält SULFITE |
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