Müller-Catoir
Traditionsreiches VDP-Weingut
Seit 1744 befindet sich Müller-Catoir im Familienbesitz. Heute lenkt mit Philipp David Catoir die 9. Generation die Geschicke dieses traditionsreichen Hauses. Dem Mitglied im Verein Deutscher Prädikatsweingüter (VDP) bescheinigen zahlreiche Weinkritiker und -fans eine sagenhafte und gewachsene Handwerks-Qualität im Weinberg und Keller, die deutschlandweit ihresgleichen sucht.
Der Aufstieg begann unter Vater Jakob Heinrich Catoir und seinem Kellermeister Hans-Günther Schwarz in den 70er Jahren, die den Betrieb an die Spitze der Region führten und ihm zu internationaler Anerkennung verhalfen. Heute packt Kellermeister Martin Franzen mit an, der als gebürtiger Moselaner unter härteren Bedingungen das "Weinmachen" gelernt hat und sein Ansehen als Betriebsleiter auf Schlossgut Diel an der Nahe und Gut Nägelsförst in Baden mehrte. Als junger Star in der internationalen Weinszene schloss er an die legendäre Gutsverwalterposition bei Müller-Catoir an.
Das Haus bewies schon frühe Weitsicht: Lange vor der heutigen ökologischen Bewegung wurde ein naturnaher Anbau betrieben, mit organischer Düngung, Dauerbegrünung und intensiver Lauberziehung. Mittlerweile tragen alle Weine des Weingut Müller-Catoirs das Bio-Siegel. Müller-Catoir bestellt heute 21 Hektar, davon sind 60 % mit Riesling bestockt, gefolgt von Weißburgunder, Grauburgunder, Rieslaner, Muskateller und Scheurebe sowie Spätburgunder. Mit Rebmaterial aus dem Bürgergarten „Im Breumel“ und Mandelgarten zieht Müller-Catoir seine Großen Gewächse auf die Flasche. Die Weinguides Eichelmann zählt Müller-Catoir zu den „Hervorragenden Erzeugern“ der Region, der Gault&Millau zur „Deutschen Spitze“.