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Prickelndes

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Sekt, Champagner & Co: Prickelndes, um die Korken knallen zu lassen

Silvester ist das beste Beispiel, aber auch bei vielen anderen Anlässen gehört das Korkenknallen schlichtweg zu einem gelungenen Tag hinzu. Der Schaumwein in all seinen Variationen ist der Inbegriff von Festlichkeit und daher unverzichtbar bei Feierlichkeiten wie Hochzeiten, Geburtstagen oder Firmenfesten. Doch auch beim Brunch mit Freunden und Freundinnen oder an einem romantischen Abend zu zweit stoßen viele Menschen gerne mit den prickelnden Getränken an. Auf Weinfreunde.de findest du daher eine große Auswahl an Sekt, Champagner und Prosecco, sodass du für jede Gelegenheit eine passende Wahl findest und diese ganz einfach online bestellen kannst.

Inhaltsverzeichnis

- Schaumwein - Ein Wein der ganz besonderen Art
- Sekt, Champagner, Prosecco & Co. - Worin liegt der Unterschied?
- Exkurs: Die Schaumweinsteuer
- Von "Brut bis "Doux": Die kleine Schaumweinkunde

 

Schaumwein - ein Wein der ganz besonderen Art

Obwohl es sich ebenfalls um alkoholische Getränke handelt, bringen viele Menschen Sekt, Champagner und andere Schaumweine nicht mit dem klassischen Wein in Verbindung. Dabei haben diese durchaus Gemeinsamkeiten, beispielsweise im Herstellungsprozess. Es ist daher spannend, dich einmal tiefergehend über den Schaumwein zu informieren, um in Zukunft besser zu verstehen, welche besonderen Tropfen du trinkst.

Wie der Name bereits vermuten lässt, bezeichnet der Begriff Schaumwein jede Art von Wein, die schäumt. In Deutschland muss dieser gewisse Anforderungen erfüllen, beispielsweise hinsichtlich der Kohlensäure oder des Alkoholgehalts; auch wenn es mittlerweile alkoholfreie Schaumweine gibt, die du ebenfalls in unserem Sortiment findest. Es muss zudem ein gewisser Überdruck durch die Kohlensäure bestehen, der für das typische Knallen des Korkens sorgt, wenn die Flasche geöffnet wird. Korkenknallen

Doch Schaumwein ist nicht gleich Schaumwein, wie die unterschiedlichen Bezeichnungen bereits deutlich machen. In jedem Fall wird er aber aus Jungwein nach dessen erster Gärung hergestellt. Ab diesem Punkt unterscheidet sich die traditionelle Weinherstellung von jener des Schaumweins.

Der Jungwein, aus dem der Schaumwein kreiert wird, darf übrigens aus verschiedenen Traubensorten oder Jahrgängen bestehen. Dies sorgt für die gleichbleibende Qualität der Erzeugnisse. Die Cuvée kann aus bis zu 30 verschiedenen Weinen bestehen.

Anschließend folgt die zweite Gärung, für die dem Jungwein eine Mischung aus Hefe und Zucker zugegeben wird. Insgesamt können dann drei unterschiedliche Herstellungsverfahren angewandt werden – die traditionelle Flaschengärung, die Tankgärung und das Transvasierverfahren. Nach mehreren Monaten Gärzeit entsteht in weiteren Schritten das endgültige, prickelnde Erzeugnis.

Sekt, Champagner, Prosecco & Co. - Worin liegt der Unterschied?

Die verschiedenen Namen hast du sicher schon häufig gehört und weißt auch, dass Champagner als besonders edel gilt. Doch worin der tatsächliche Unterschied zwischen diesen Schaumweinen liegt, das wissen nur die wenigsten Menschen. Zeit also, um Licht ins Dunkel zu bringen. Die Begriffe Sekt, Champagner, Prosecco und Secco (der häufig vergessen wird) bezeichnen also allesamt Wein mit Kohlensäure, wie du nun bereits weißt.

  • Secco: Der Secco wird auch Perlwein genannt und ist ein eher günstiger Schaumwein. Das bedeutet nicht unbedingt, dass Secco von schlechter Qualität ist – nur kann er eben nicht mit den anderen Schaumweinen mithalten.
    Eine perfekte Wahl also, wenn es eher um die Masse geht als um die Klasse. Ein weiterer Grund für den meist günstigeren Preis ist jener, dass der Perlwein aufgrund seiner geringen Kohlensäuremenge nicht der Sektsteuer unterliegt, aber eben auch nicht das typische Korkenknallen beim Öffnen verursacht. Den Perlwein erkennst du in der Regel an einer eher schlanken Flasche, die einer klassischen Weinflasche ähnelt. Zudem haben diese meist einen einfachen Schraubverschluss statt eines Sektkorkens mit der metallenen Agraffe. Secco italienisch für trocken

 

  • Sekt: Der Sekt wird auch als Qualitätsschaumwein bezeichnet. Dem Namen kannst du entnehmen, dass er eine höhere Qualität aufweist als herkömmlicher Schaum- oder Perlwein. Der Hauptunterschied liegt darin, dass der Grundwein QbA-Qualität haben muss. Je stärker die regionale Herkunft eingeschränkt ist, desto höher die Qualitätsstufe. Die Trauben können etwa für Deutschen Sekt aus unterschiedlichen Anbaugebieten in Deutschland stammen. Noch etwas höherwertiger ist Sekt mit der Bezeichnung b. A., was darauf hindeutet, dass er aus Trauben von einem ganz bestimmten Anbaugebiet hergestellt wurde.
    Die Kohlensäure entsteht während der zweiten Gärung im Tank oder – bei der traditionellen Flaschengärung – direkt in der Flasche. Bei der ersten Methode gärt der Sekt mindestens 30 Tage in großen Drucktanks und verbleibt dort anschließend noch einige Wochen zur Reifung. Für die Flaschengärung reift der Sekt mindestens neun Monate lang auf Hefe, wodurch das Aroma eine deutlich bessere Qualität erlangt als bei kürzer gereiften Schaumweinen. Eine noch höhere Qualitätskategorie erreicht der sogenannte WinzersektWinzersekt

 

  • Prosecco: Bis zum Jahr 2009 stand der Begriff Prosecco für Schaumwein aus einer weißen Rebsorte, wobei es irrelevant war, ob es sich um Schaum- oder Perlwein handelte. Mit einem neuen Gesetz wurde Prosecco durch die EU mit einer geschützten Herkunftsbezeichnung verknüpft.Für die Erzeugnisse gibt es seitdem strenge Vorgaben zur Zusammensetzung: So müssen für die Herstellung mindestens 85 % der Trauben von der Rebsorte Glera verwendet werden, die aus dem Prosecco-Gebiet stammen. Genau dort, in Italien, hat der Proseccco eine lange Tradition und wurde schon zur Zeit der Römer zu besonderen Anlässen serviert.
    Seit 2021 gibt es nun auch Prosecco Rosé. Dass dafür auch ein gewisser Anteil roter Trauben eingesetzt werden darf – selbstverständlich ebenfalls streng reglementiert –, ist erneut durch eine Änderung der amtlichen europäischen Zulassung möglich geworden.
    Neben der Bezeichnung Prosecco findest du auf dem Etikett auch häufig die Begriffe Frizzante oder Spumante. Der Frizzante hat meist weniger Kohlensäure, die sich zudem schneller verflüchtigt – ähnlich wie beim Secco aus Deutschland. Von höherer Qualität ist der Prosecco Spumante. Durch Tank- oder Flaschengärung ist dieser „prickelnder“ – besitzt also deutlich mehr Kohlensäure, die auch im Glas noch lange perlt. Sie entsteht bei der Gärung im Tank oder in der Flasche.

 

  • Ein weiteres Erzeugnis aus der Familie der Schaumweine ist der Cava. Dabei handelt es sich um einen Qualitätsschaumwein aus Spanien – genau genommen aus der Region Katalonien. Trägt er die Bezeichnung „Método tradicional“, wird in der Flaschengärung hergestellt, ähnlich wie der Champagner. Ein Cava gilt deshalb als Spitzenerzeugnis, wenn es um Schaumweine geht. Weitere Fachbegriffe rund um Schaumweine werden in unserem Magazinbeitrag erklärt.

  • Champagner: Beim Champagner ist der Herstellungsprozess hingegen streng vorgegeben und ausschließlich als Flaschengärung zulässig. Nicht ohne Grund wird er auch als der „König der Schaumweine“ bezeichnet. Als Champagner dürfen sich daher nur besonders edle Tropfen betiteln, die aus dem Weinbaugebiet Champagne in Frankreich stammen.
    Weitere strenge Vorgaben gelten für die Dosage, den Ausbau des Schaumweins im Holzfass, die Mindestlagerungszeit und die Rebsorten. Denn beim Champagner dürfen ausschließlich folgende Rebsorten verwendet werden: Chardonnay, Pinot Noir/Spätburgunder oder Schwarzriesling/Pinot Meunier, seltener auch Grauburgunder/Pinot Gris, Arbane, Weißburgunder/Pinot Blanc oder Pinot Meslier.

 

  • Crémant: Schaumweine mit demselben Herstellungsverfahren, die jedoch nicht aus der französischen Region Champagne stammen, werden hingegen als Crémant bezeichnet und gelten daher ebenfalls als qualitativ hochwertig. In Frankreich dürfen beispielsweise entsprechende Schaumweine aus dem Elsass, dem Burgund oder aus der Region der Loire den Begriff verwenden. Darüber hinaus wird Crémant inzwischen auch in Luxemburg, Belgien oder Deutschland nach der vorgeschriebenen Methode produziert.

 

Schaumwein in all seinen Variationen hat sich daher den Ruf als Luxusgetränkt erarbeitet, allen voran natürlich der Champagner. Es gehört deshalb zum guten Ton, bei einem feierlichen Anlass zumindest einen Sekt oder Prosecco zu servieren.

Einen gewissen Vorrat solltest du somit stets zuhause haben, um mit deinen Gästen anstoßen zu können – und nun weißt du auch, worauf du beim Kauf achten musst. Als Zwischenfazit lässt sich festhalten: Schaumweine haben sogar sehr viel mit klassischen Weinen zu tun und gelten nicht als minderwertig, sondern stattdessen als Krönung der Winzerkunst.

Exkurs: Die Schaumweinsteuer

Wie erwähnt unterliegen einige der prickelnden Getränke der sogenannten Sekt- oder Schaumweinsteuer. Diese Abgabe gibt es in Deutschland neben verschiedenen anderen Steuern, die auf alkoholische Erzeugnisse erhoben werden. Eingeführt wurde die Abgabe bereits 1902 im damaligen Kaiserreich. Als Luxussteuer sollte sie dazu dienen, die Kriegsflotte mitzufinanzieren.

Zwischenzeitlich wurde die Besteuerung immer wieder aufgehoben, doch ganz abgeschafft ist sie bis heute nicht. Die Abgabe wird derzeit direkt vom Erzeuger abgeführt, und zwar auf alle Schaumweinerzeugnisse mit einem Kohlensäuregehalt über 3 bar.

Von "Brut" bis "Doux": Die kleine Schaumweinkunde

Viele Begriffe, mit denen du bislang vielleicht nichts anfangen konntest, wurden nun bereits geklärt. Dennoch findest du auf dem Etikett von Schaumweinen oft noch weitere Bezeichnungen, deren Bedeutung oftmals unklar ist. 

Das gilt zum Beispiel bei den Geschmacksrichtungen, denn diese werden meist nicht von trocken bis lieblich klassifiziert, sondern von brut bis mild. Diese Bezeichnungen beziehen sich auf den Restzuckergehalt, der sich wiederum auf den Geschmack auswirkt. Der Sekt brut weist zum Beispiel einen Restzuckergehalt von maximal zwölf Gramm pro Liter auf. Im Vergleich darf ein trockener Sekt bis zu 32 Gramm Restzucker besitzen. Am „süßesten“ schmeckt schließlich ein milder Sekt mit einem Restzuckergehalt von über 50 Gramm pro Liter, der auch als „Doux“ bezeichnet wird. Schaumwein Abstufungen

In den vergangenen Jahren erfreut sich auch der Roséschaumwein steigender Beliebtheit. Er wird, wie der Roséwein, aus roten Trauben gekeltert, jedoch nur so lange auf den Schalen belassen, bis er eine sanfte Färbung in hellem Rosa oder Pink angenommen hat. Der Roséschaumwein kann ebenfalls unterschiedliche Geschmacksrichtungen von brut nature bis mild annehmen, besitzt aber in jedem Fall einen angenehm fruchtigen Geschmack. 

Sekt, Champagner & Mehr auf Weinfreunde.de kaufen

In unseren Kategorien findest du Schaumweine in all ihren Variationen, aus verschiedenen Ländern wie Deutschland, Frankreich oder Italien sowie in sämtlichen Geschmacksrichtungen. Nun, da du weißt, wonach du suchst, kannst du die praktische Filterfunktion nutzen. So wirst du ohne großen Zeitaufwand fündig und hast für jeden Anlass einen passenden Schaumwein im Kühlschrank.

Bei uns kannst du Sekt, Champagner, Prosecco und Secco von günstig bis zur höchsten Qualitätsstufe online kaufen und dir diese bequem nach Hause liefern lassen. Deine Gäste werden sich über den edlen Tropfen zum Anstoßen freuen und das nächste Silvester wird mit den knallenden Korken garantiert unvergesslich.

Suchst du hingegen nach etwas ganz Besonderen, beispielsweise für deine Hochzeit, haben wir auch prämierte Schaumweine im Sortiment oder Flaschen, die allein durch ihre Optik begeistern – ebenso natürlich wie durch ihren Inhalt. Von Rosé bis Champagner, Pinot bis Crémant, brut bis Spumante findest du in unserem Sortiment alle soeben aufgeführten Begriffe und damit Schaumweine in sämtlichen Variationen. Viel Spaß beim Stöbern, Bestellen und Genießen!