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Portwein

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Portwein: Den süßen Genuss aus Portugal online kaufen

Wenn du den Namen Portwein hörst, denkst du vermutlich an die portugiesische Hafenstadt Porto. Sie ist nicht nur aufgrund ihrer Schönheit weltberühmt, sondern durchaus auch aufgrund des Weins. Dennoch stammt Portwein nicht ausschließlich aus Porto, sondern vielmehr wird er in der umliegenden Region angebaut, die auf den Namen „Alto Douro“ lautet – auf Deutsch gerne einfach Douro-Tal genannt. Der Wein wird anschließend in Porto veredelt. Die Weinberge im Douro-Tal liegen nur unweit von der namensgebenden Stadt Porto entfernt und damit im Nordwesten von Portugal, wo sich der Fluss Douro durch wunderschöne Naturlandschaften und unzählige Weinberge schlängelt. Die Region „Alto Douro“ gilt heutzutage als älteste Weinbauregion überhaupt und wurde daher im Jahr 2001 zum UNESCO-Welterbe erklärt. Aber was ist es, das den Portwein so besonders macht?


Inhaltsverzeichnis

- So schmeckt der Likörwein aus "Alto Douro" - Portwein "richtig" genießen - so geht's!
- Grundlagen der portugiesischen Winzerkunst im Überblick - Aus welchen Rebsorten wird Portwein gewonnen?
- Von "Tawny" bis "Vintage": Arten von Portwein - Portwein online bestellen auf Weinfreunde.de

 

So schmeckt der Likörwein aus "Alto Douro"

Es ist nicht nur die Tradition, die dem Portwein sein weltweites Renommee eingebracht hat, sondern auch sein Geschmack. Denn Portwein unterscheidet sich von anderen Weinen durch sein süßes Aroma. Deshalb wird der Portwein auch als Süßwein oder Likörwein bezeichnet.

Er hat meistens eine rote Farbe, ist aber dennoch kein klassischer Rotwein. Zudem gibt es den Portwein seltener auch in weißer Färbung – doch ebenso wenig handelt es sich um einen klassischen Weißwein. Stattdessen unterscheidet sich der Portwein in seiner Herstellung von anderen Weinen und genau diese verleiht ihm seinen typischen Geschmack.

Grundlagen der portugiesischen Winzerkunst im Überblick

Zugegeben: Als Weinland wird Portugal immer wieder unterschätzt und steht im Schatten von Frankreich, Italien oder seinem Nachbarn Spanien. Wenn es jedoch um Portwein geht, beweisen die Portugiesen, dass sie höchste Winzerkunst beherrschen. UNESCO Kulturerbe Alto Douro

Der erste Schritt auf dem Weg zum Portwein besteht darin, die Trauben von Hand zu verlesen und zu pressen. Dadurch entsteht ein Most, dessen Gärung im nächsten Schritt durch die Zugabe von Alkohol gestoppt wird – als „Aufspriten“ wird dieser Vorgang bezeichnet. Dadurch bleibt ein hoher Anteil an Restzucker von rund 40 bis 60 Gramm pro Liter erhalten, der für den süßen Geschmack des Portweins verantwortlich ist.

Daraufhin reift der Likörwein in Holzfässern oder (als moderne Variante) in Stahltanks. Damit ist die Grundlage für jede Art von Portwein geschaffen. Die weitere Vorgehensweise unterscheidet sich – und dementsprechend auch der Geschmack des Endergebnisses.

Von "Tawny" bis "Vintage": Arten von Portwein

Heutzutage gibt es nämlich längst nicht mehr nur den einen Portwein, wie du mit einem Blick auf die Etiketten schnell merken wirst. Stattdessen existieren viele verschiedene Arten von Portwein, die grob in zwei Stilrichtungen unterschieden werden können:

  • Ruby Port: Diese Variante besitzt eine tiefrote – eben rubinrote – Farbe und wird nur relativ kurz sowie in Holzfässern gelagert. Dadurch behält er neben dem süßen Geschmack eine deutlich fruchtige Note.
  • Tawny Port: Demgegenüber ist der Tawny Port durch die längere Lagerung im Fass etwas reifer im Geschmack, nicht selten von getrockneten Früchten oder dunkler Schokolade geprägt, dennoch aber mit einem Hauch von feiner Fruchtsüße.

 

Es gibt außerdem den Vintage Port, der als einer der besten Weine der Welt gilt und bereits unzählige Male ausgezeichnet wurde. Der Vintage Port gehört zu den gereiften Portweinen und umfasst die besten Weine des jeweiligen Jahrgangs, sodass er stets Spitzenqualität aufweist. Der Wein muss mindestens zehn Jahre reifen, um als Vintage Port bezeichnet zu werden. Die edelsten Tropfen weisen sogar 20 bis 30 Jahre Flaschenreife auf. Alto Douro mit geschützter Herkunftsbezeichnung

Seine Aromen reichen von fruchtig über nussig oder würzig bis hin zu vanillig – natürlich stets mit der unvergleichlichen Süße der Portweine. Ebenso wie der Tawny Port, wird der Vintage Port bevorzugt zu Desserts oder Käse sowie als Aperitif gereicht. Bei uns kannst du dich durch die Jahrgänge sowie Qualitätsstufen probieren und selbst entscheiden, welcher Portwein dir am besten mundet.

Portwein "richtig" genießen - so geht's!

Zur Einstimmung auf ein Menü, zu einer Käseplatte oder einer Nachspeise – dies sind aber natürlich nicht die einzigen Gelegenheiten, zu denen du den portugiesischen Süßwein besonders gut einsetzen und genießen kannst. Im Gegenteil: Die Vielfalt seiner Aromen macht ihn zum perfekten Begleiter zu verschiedensten Speisen – oder zu einem Genuss, der für sich alleine steht. Wenn du also Portwein „richtig“ genießen möchtest, helfen dir folgende Tipps:

  • Den Likörwein trinkst du nicht anstelle eines Rot- oder Weißweins, sondern als Ergänzung. Zu verschiedenen Speisen passt etwa ein Vintage-Port – beispielsweise zu würzigen Pasteten oder Gerichten aus der asiatischen Küche mit besonders kräftigen Aromen.
  • Klassischerweise wird der Portwein als Aperitif gereicht oder kommt beim Nachtisch zum Einsatz, wenn andere Getränke wie Weine oder Champagner bereits ausgetrunken sind.
  • Zu Süßspeisen eignet sich der Portwein prinzipiell hervorragend, bevorzugt in der kürzer gereiften Variante, beispielsweise als Ruby Port.
  • Portwein und Schokolade sind eine beliebte Kombination, die du unbedingt ausprobieren solltest.
  • Aber auch zu Käse schmeckt Portwein köstlich, wie bereits erwähnt, vor allem in länger gereiften Varianten.
  • Beim Servieren behandelst du den Süßwein wie einen Rotwein, sprich er sollte innerhalb weniger Tage getrunken werden, um seine Aromen nicht zu verlieren. Portwein ist also keine Spirituose!
  • Besonders gut schmeckt der Wein zudem nicht bei Zimmertemperatur, sondern etwas kühler. Ansonsten tritt der hohe Alkoholanteil geschmacklich zu sehr in den Vordergrund – schließlich haben viele Portweine, beispielsweise der Ruby Port, nicht selten bis zu 20 % Vol. Alkohol.
  • Als Faustregel gilt daher: Ein Ruby Port sollte beim Servieren eine Temperatur von rund 16 °C haben, beim Tawny Port sind es etwa 8-10 °C und beim White Port sowie Rosé Port werden sogar nur 8 °C empfohlen – quasi direkt aus dem Kühlschrank. Portweingläser

 

Stellt sich nur noch die Frage nach dem richtigen Glas, schließlich hast du mit großer Wahrscheinlichkeit sowohl Rotwein- als auch Weißwein- oder Sektgläser zuhause. Woraus also wird Portwein getrunken? Tatsächlich ist es eher unüblich, spezielle Portweingläser zu besitzen. Diese wirst du, wenn überhaupt, vermutlich nur in Porto und Umgebung finden.

Stattdessen ist es vollkommen in Ordnung, wenn du den Süßwein in einem Rotweinglas servierst. Wichtig ist, dass das Glas eine gute Aromenentfaltung unterstützt und den Portwein atmen lässt. Prinzipiell kannst du auch jedes andere Glas verwenden. Mit dem Griff zum Weißweinglas kannst du symbolisch den Wechsel vom Rot- zum Portwein zeigen, wenn noch anderer Rotwein serviert wird. Andersherum ist das natürlich möglich, wenn du zum Essen einen Weiß- oder Roséwein genossen hast.

Überleg also selbst, was in der jeweiligen Situation die sinnvollste Wahl ist – oder du investierst eben doch in spezielle Portweingläser, sozusagen der Vollständigkeit halber – und für den besten Genuss.

Aus welchen Rebsorten wird Portwein gewonnen?

Wenn du dich für den Wein aus dem Douro-Tal begeistern kannst, dürfte dich interessieren, aus welchen Rebsorten er hergestellt wird. Es gibt nicht die eine Traube für Portwein, sondern eine Vielzahl an heimischen Rebsorten aus dem Douro-Tal, welche für die Herstellung der Likörweine verwendet werden. Diese Vielfalt resultiert aus dem Abwechslungsreichtum der Landschaft in der Region und sorgt für eine ebenso große Vielfalt an Aromen im späteren Portwein.

Derzeit sind mehrere Rebsorten für die Portweinbereitung zugelassen. Die wichtigsten Vertreter der roten Portweine sind:

  • Tinta Barroca
  • Tinta Roriz
  • Tinta/Tinto Cão
  • Touriga Nacional
  • Tourige Franca

 

Doch beim Kauf wird nicht nur zwischen Rebsorten und Jahrgängen unterschieden, sondern auch nach den sogenannten Quintas. Sie bezeichnen das jeweilige Weingut, aus dem die Trauben für den Portwein stammen – und diesbezüglich mangelt es im Douro-Tal nicht an weltberühmten Namen. Quinta - portugiesisch für Weingut

Zu den Spitzenproduzenten gehört allen voran Fonseca mit eigenen Quintas inmitten des Douro-Tals. Solltest du einmal selbst in die Region kommen, lohnt sich die Besichtigung dieser Quintas, denn viele von ihnen sind hunderte Jahre alt und ähneln kleinen Schlössern. Zudem ist dann ein Blick in die Kellereien beeindruckend und eine Kostprobe des Portweins natürlich ein Muss!

Portwein online bestellen auf Weinfreunde.de

Zuletzt wollen wir dir noch eine weitere, häufig gestellte Frage beantworten: Warum wurde der Portwein nach der Stadt Porto benannt, wenn diese selbst gar nicht im Douro-Tal liegt? Ganz einfach: Früher wurde der Portwein aus der Weinregion auf dem Fluss Douro nach Porto verschifft – weshalb er dort zunehmend an Bekanntheit und Beliebtheit gewann.

Dort hat also die Erfolgsgeschichte des Portweins ihren Ursprung. Wenn du dich nun selbst von dem süßen Genuss aus Portugal überzeugen willst, findest du in unserem Online-Shop eine große Auswahl an Flaschen unterschiedlicher Jahrgänge und Qualitätsstufen. So kannst du je nach Budget und Geschmack selbst herausfinden, welcher Portwein dir am besten schmeckt. Denn er ist eine ganz besondere Spezialität, die in keiner Weinsammlung fehlen darf…