PNT & C. Rosé trocken (Bio) 2023
Dreissigacker- Deutschland
- Rheinhessen
- trocken
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Was sagt die Restsüße aus?
Je mehr Restsüße in einem Wein, desto süßer wirkt er am Gaumen. Dieses Empfinden wird geringer, je höher der Säuregehalt ist.
Hier mehr über die Restsüße erfahren.Was sagt der Säuregehalt aus?
Je höher der Säuregehalt eines Weines, desto frischer wirkt er am Gaumen und lässt die Restsüße moderater erscheinen.
Hier mehr über den Säuregehalt erfahren.Das Besondere an diesem Wein
Rosé genießt bei vielen Weinfreunden ein eher zweifelhaftes Image. Nicht selten trüben eine überbordende Aromatik und ein großzügiger Schwung Restzucker das rosarote Trinkvergnügen. Wenn sich allerdings Jochen Dreissigacker dieser Weinkategorie annimmt, sollte man Vorurteile rasch über Bord werfen. Sein PNT & C. Rosé trocken folgt in seiner Machart hochwertigen Rosés aus der Provence, zeigt aufgrund der Bodenbeschaffenheit rund um das rheinhessische Bechtheim allerdings eine ganz eigenständige Mineralität.
Wie der Name schon vermuten lässt, besteht der Dreissigacker Rosé aus Spätburgunder. Die ökologisch zertifizierten Trauben werden streng selektiv geerntet und dann besonders behutsam in den Keller transportiert. Das Aufbrechen der Beerenschalen soll unbedingt verhindert werden, damit der rote Farbstoff nicht austritt. Der rasche, aber schonende Pressvorgang lässt schließlich einen nur pastelligen Rosaton entstehen. Und auch die rotbeerigen Aromen sind dezent und wirken extrem vornehm.
Um der frischen, mineralischen Stilistik zusätzliche Struktur und Schmelz einzuhauchen, werden fünf Prozent des Weines im großen Holzfass ausgebaut – vier Monate auf der Vollhefe und anschließend noch einige Zeit auf der Feinhefe.
Den Wein als deutschen Provence-Rosé zu bezeichnen, würde ihn unter Wert verkaufen. Vielmehr ist der PNT & C. Rosé trocken von Jochen Dreissigacker ein Porträt der Rebsorte Spätburgunder sowie den Bodeneigenschaften der genutzten Weinlagen. Eleganz, Frische und eine mineralische Würze sind die Haupteigenschaften des Weines. Seine Aromatik umspielt den Rosé dezent, fein und niemals aufdringlich.
Dass guter Rosé ein vielseitiger Essensbegleiter ist, muss man Weinfreunden immer wieder in Erinnerung rufen. Nudelgerichte mit Meeresfrüchten, etwa Spaghetti Vongole, sind Empfehlungen, die das Weingut für diesen Rosé ausgibt. Aber auch eine Vesperplatte mit würzigem Parmaschinken sowie gereiftem Bergkäse passt hervorragend und verdeutlicht die kulinarische Bandbreite des PNT & C. Rosé.
Wie der Wein schmeckt: fruchtig & frisch
Helles, lachsfarbenes Rosé im Glas. Zarter Duft von Süßkirschen, Erdbeeren und Rote Johannisbeeren in der Nase. Aber auch ein wenig gelbes Steinobst, Nüsse, nasse Steine und warmes Hefegebäck. Im Mund frisch und klar, mit nur dezenter Beerenaromatik. Mineralisch klar, mit dezentem Eindruck von roten Beeren und gutem Zug im Abgang. Vollständig trocken.
Jahrgang | 2023 |
Farbe | rosé |
Herkunftsland | Deutschland |
Herkunftsregion | Rheinhessen |
Rebsorte | Spätburgunder |
Geschmack | trocken |
Alkoholgehalt | 11.5% vol |
Qualitätsstufe | Q.b.A. |
Weinstil | fruchtig & frisch |
Trinktemperatur | 6-8 °C |
Restsüße | 4.1 g/l |
Säuregehalt | 6.6 g/l |
Trinkreife | jetzt und weitere 3-5 Jahre |
Schmeckt zu | Meeresfrüchte, Pasta, Vegetarisch |
Schmeckt nach | beerig, fruchtig |
Passt zu | Für besondere Momente, Tapas & Snacks |
Ist vegan | Ja |
Ist Bio | Ja |
Auszeichnung | nicht prämiert |
Verschluss | Schraubverschluss |
Hersteller/Abfüller | Dreissigacker, u. Klinggasse 4, 67595 Bechtheim, Deutschland |
Artikelnummer | 2000014875 |
Der Faktor Zeit
Jochen Dreissigacker hat sich in den vergangenen Jahren zu einem echten Star-Winzer entwickelt – und das ganz ohne VDP-Mitgliedschaft. Sein kompromissloses Qualitätsstreben hat das elterliche Weingut im rheinhessischen Bechtheim zu einer der Top-Adressen des Anbaugebiets gemacht. Mittlerweile regiert Jochen Dreissigacker über 45 Hektar Rebfläche. Dabei beweist er sowohl bei Riesling als auch bei Burgunder-Rebsorten ein erstaunliches Feingefühl. Und seine rote und weiße Multi-Vintage-Cuvée – Vintages – genießt bei Weinkennern ganz besondere Anerkennung.
Das ökologische Arbeiten im Weinberg ist bei Dreissigacker schon lange selbstverständlich. So ist es wenig verwunderlich, dass mittlerweile biodynamisch gearbeitet wird. Für Jochen Dreissigacker eine logische Konsequenz, wenn man sich längere Zeit mit naturnahem Weinbau auseinandergesetzt hat. Er ist davon überzeugt, dass das Arbeiten in natürlichen Kreisläufen – vor allem bei einer Monokultur – die Natur stützt und sie langfristig auch kräftigt und schont.
Biodynamik hat aber nichts mit der träumerischen Vorstellung zu tun, sich nur althergebrachten Traditionen zu verpflichten: In dem modernen Weingut mit der passenden Adresse „In den Reben 1“ herrschen höchste technische Standards, um die Weine so unverfälscht wie möglich in die Flasche zu befördern. So wird im gesamten Vinifizierungsprozess die natürliche Schwerkraft genutzt, um den Wein zu transportieren. Pumpen sind tabu. Zudem folgen alle Maßnahmen des Weinguts dem Prinzip der Nachhaltigkeit.
Der Faktor Zeit ist dabei für Jochen Dreissigacker zentral. Er ist davon überzeugt, dass Weine ihre Rebsorte und Herkunft nur dann auf eigenständige Art und Weise ausdrücken können, wenn man weitsichtig und geduldig mit deren Entstehung umgeht.
Das Resultat ist ein Portfolio von Weinen, die ihre spezifische Lage und die dort vorherrschende Bodenbeschaffenheit besonders ungeschminkt vortragen. So werden die Mikroklimata der diversen Weinbergsparzellen rund um Bechtheim und Westhofen zur individuellen DNA des jeweiligen Weins. Es fällt nicht schwer zu verstehen, dass diese Weine nicht auf Massengeschmack getrimmt sind. Es sind echte Terroir-Weine, die Aufmerksamkeit beim Genuss verdient haben, dabei aber nicht anstrengend oder sperrig anmuten.
Riesling lässt sich als Steckenpferd im Rebsorten-Reigen des Weinguts Dreissigacker bezeichnen. Und das primär, weil die Weine sich in Hinblick auf ihr Alterungspotenzial hervortun. Mehr noch: die ganz hervorragenden Riesling-Weine von Dreissigacker zeigen erst nach einigen Jahren ihre ganze Pracht und Schönheit. Auch hier ist also Zeit der entscheidende Qualitätsfaktor.
Durchschnittliche Nährwerte je 100 ml
Allergenkennzeichnung | enthält SULFITE |
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