Maison Krug
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Die Maison Krug ist die erste Adresse in Reims, wenn es um die Kunst der Assemblage bei Champagner geht. Das 1843 von Joseph Krug gegründete Champagnerhaus ist eine ikonische Größe und die Grande Cuvée des Hauses gilt verlässlich als Nummer 1 unter den Non-Vintage Champagnern.

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Maison Krug

Maison Krug: primus inter pares

Ohne Zweifel reiht sich die Maison Krug unter die großen Erzeuger der Champagne. Einige Experten bestehen sogar darauf, dass die besten Champagner von Krug kommen – und zwar in einer Verlässlichkeit, die Staunen macht. Alles eine Frage der Philosophie, heißt es dagegen bei Krug in Reims selbst, wo man auf den Gründer des Hauses verweist. Dort eröffnet der aus Mainz stammende Johann-Joseph Krug 1843 sein Unternehmen und präsentiert mutmaßlich 1844 den ersten Jahrgang der Krug-Champagner.

Den Gründer treibt eine klare Vorstellung an. Er will unabhängig von der Qualität eines einzelnen Jahrgangs stets einen Spitzenchampagner anbieten. So kommt er auf die Idee eines Non-Vintage Champagners, der mit Reserveweinen auf ein besseres Niveau gehoben wird: Das bedeutet mehr Vielschichtigkeit, eröffnet aber auch die Gelegenheit, die besondere Stilistik des Hauses vorzuführen. Das ist die Geburtsstunde der Grande Cuvée von Krug, die alljährlich das Unterfangen antreibt, mit dem aktuellen Jahrgang und der zurückgehaltenen Reserve den besten Champagner zu erzeugen. Die Idee, einen mäßigen Jahrgang mit besseren Reserveweinen zu flankieren, hat in Zeiten des Klimawandels an brisanter Aktualität gewonnen.

Die aufwendige und komplexe Zusammenstellung der Cuvées gibt aber nur eine Seite der Krug-Medaille wieder. Während man einerseits mal 400 Grundweine, davon 150 Reserveweine aus 10 und mehr Jahrgängen, in einer Cuvée vermählt, geht es auch auf andere Weise exklusiv zu. So stammt der berühmte Clos du Mesnil Blanc de Blancs von einer Parzelle bei Le Mesnil-sur-Oger an der Côte des Blancs, die nicht einmal zwei Hektar zählt. Noch rarer ist der Blanc de Noirs Champagner Clos d’Ambonnay gesät. Die von Mauern eingefasste und mit Pinot Noir bestockte Spitzenlage ist keine 0,7 Hektar groß. Man kann sich glücklich schätzen, ihn einmal ins Glas zu bekommen. Der Einstieg über die „einfachen“ Champagner ist bereits pures Vergnügen, mit einem Vintage-Champagner und der Grand Cuvée von Krug landet man vollends in der Champagner-Seligkeit.