Lafite Rothschild
Erstklassiges und legendäres Bordeaux
Château Lafite Rothschild genießt einen sagenumwobenen Ruf – auch weil das Haus die legendäre Klassifizierung im Médoc von 1855 als 1er Cru Classé anführt.
Dass diesem prestigeträchtigen Château diese Ehre zuteilwurde, liegt auch darin begründet, dass Lafite bereits lange vor 1855 ein einmaliges Terroir in Pauillac sein Eigen nannte. Dokumentiert ist die Geschichte des Hauses seit dem hohen Mittelalter. Die Familie Ségur begründete im 17. Jahrhundert den Ruf, den die Weine bereits damals im Ausland und am Hof von Versailles genossen. Thomas Jefferson, noch als Botschafter der jungen US-Republik in Frankreich zugegen, war ein großer Fan dieser Bordelaiser Klassik.
Nach der Französischen Revolution wechselte das Château mehrmals den Besitzer. Davon unberührt hielt sich die Qualität fast durchgehend auf hohem Niveau und ermöglichte schließlich die Aufnahme in die erste Riege der Klassifizierung von 1855. Wenig später stieg die Familie Rothschild als neuer Besitzerin ein.
Bis heute halten die Rothschild-Nachfahren die Zügel in der Hand. Gut 107 ha Rebflächen aus feiner Kieselerde auf Kalkstein aus dem Tertiär sind mit Cabernet Sauvignon (70 %), Merlot (25 %), Cabernet Franc (3 %) und Petit Verdot (2 %) bestockt. Im Schnitt sind die Reben 39 Jahre alt. Im Keller verantwortet Önologe Christophe Congé die Vinifikation.
Was die Kritiker über Château Lafite Rothschild schreiben
Bei einem 1er Cru Classé aus Bordeaux gehen einem schnell die Superlative aus. Was also noch notieren? Dass die Experten zum Beispiel raten, „diesen Premier Cru mit berühmtem, verschwenderischem Duft und Stil“ (Hugh Johnson) lange zu lagern.