Kaikyō Distillery
Vom Sake zu Whisky und Gin
Eine Destillerie, gegründet, um neue Wege zu beschreiten und gleichzeitig die Familientraditionen in Ehren zu halten. So könnte das Motto der Kaikyō Distillery lauten. Sie wurde 2017 von der Familie Yonezawa zu Ehren ihrer, seit 1917 bestehenden, Sake-Brauerei Akashi und zum Andenken an den Kulturwandel im Japan der 1920er-Jahre gegründet. Benannt wurde sie nach der nahen Akashi-Kaikyō-Brücke, einem Standort direkt am Meer, der den Reifungsprozess der Spirituosen durch das maritime Klima mit milden Wintern und heißen, feuchten Sommern begünstigt.
Seit 1856 stellt die Familie Yonezawa in der Hafenstadt Akashi Sake her. Sie ist eine der traditionsreichsten Brauereien der Hyogo-Region im Südwesten Japans und führt seit 1917 den Namen Akashi Sake-Brauerei. Das Hauptaugenmerk der Familie Yonezawa liegt zwar jeher auf der traditionellen Sake-Produktion, jedoch war sie, besonders seit dem Kulturwandel Anfang der 20. Jahrhunderts, stets offen für Neues und begann schon früh mit der Produktion westlich geprägter Spirituosen. Denn: „Durch den grenzüberschreitenden Austausch von Wissen, Techniken und Traditionen bewahren wir unser Handwerk wirklich“, so Yonezawa.
In der Kaikyō Destillerie werden die alten, westlichen Traditionen der Whisky-Herstellung sowie der alte Code zur Herstellung von Gin in Ehren gehalten. So entstehen hier durch Tradition, Hingabe und Liebe zum Handwerk Spirituosen, die Ausdruck der kulturellen Vermischung von Ost und West sind.
Hatozaki heißt der Whisky von Kaikyō. Benannt nach dem ältesten, steinernen Leuchtturm Japans, zeugt er von großem Respekt für die Pionierarbeit der schottischen Destillerien sowie für das Erbe der ersten Destillateure in der eigenen Familie. Heute besitzt Japan dank Familien wie den Yonezwas eine eigene, stabile Whisky-Kultur.
Der 135° East Hyogo Dry Gin ist das zweite Standbein der Kaikyō-Brennerei. Er ist Sinnbild für die Vermischung der westlichen und östlichen Kulturen und deren gegenseitige, positive Auswirkungen. Europäische und japanische Botanicals finden hier in einem außergewöhnlichen Aromenspiel zusammen, verstärken und ergänzen sich auf wunderbare Weise.