Jack Daniel's Gentleman Jack Tennessee Whiskey
Jack Daniel Distillery- Vereinigte Staaten
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Das Besondere an diesem Whiskey
Ein absolut sanftmütiger Zeitgenosse ist der Gentleman Jack aus Tennessee. Das verdankt er der aufwendigen Filtration mit Holzkohle, die dieser Whiskey gleich zweimal durchläuft. Die Charcoal-Mellowing- oder Lincoln-County-Verfahren genannte Methode ist für einen Tennessee Whiskey zwar verpflichtend vorgeschrieben – allerdings nur einmal. Dabei sickert das Destillat durch eine rund drei Meter hohe Säule aus gepresster Holzkohle. Der Jack Daniel’s Gentleman erledigt dies wie alle anderen Tennessee Whiskey direkt nach dem Brennen, bevor es zur Reife ins Holzfass geht. Die zweite Filtration erfolgt nach der fünfjährigen Reife in getoasteten Eichenholzfässern, bevor der Whiskey in die Flaschen wandert. Einmalig in der gesamten Whiskey-Welt.
Die Mash Bill, also die Zusammensetzung der Grundzutaten, ist dieselbe wie beim legendären Jack Daniel’s Old No. 7: Die Maische setzt sich aus 80 Prozent Mais, 8 Prozent Roggen und 12 Prozent gemälzter Gerste zusammen. Auch die Destillation erfolgt wie bei den anderen Tennessee Whiskeys der Destillerie. Für die Reife werden die gleichen Fässer eingesetzt, allein die doppelte Filtration macht den Unterschied.
Allerdings einen spürbaren Unterschied. Denn der Gentleman Jack kommt sinnlich mild und weich daher, getragen von der feinen Süße des Mais. Eine absolute Empfehlung für Whiskey-Einsteiger, verzichtet der Gentleman Jack doch auf die raueren Töne des Old No. 7. Seine Sanftmütigkeit macht ihn zudem zu einer Empfehlung für die Hauptrolle in klassischen Whiskey-Cocktails.
Der Gentleman Jack ist der Schmeichler aus dem Hause Jack Daniel und damit eine einnehmende Bereicherung im Whiskey-Regal.
Wie der Whiskey schmeckt
Gold- und Bernsteintöne schimmern im Glas. Der Duft liefert sofort den süßen Faden des Tennessee Whiskeys. Dazu würzige Noten, Vanille und ein Hauch von Banane. Im Mund wunderbar voll, dem Gaumen schmeichelnd und sanft. Leichte Süße, etwas mehr Würze und eine Spur Rauch, Vanille weiterhin und Karamell. Im Finale bleibt der Gentleman Jack bei seinem butterweichen Auftreten und hält es lange wach.
Was Kritiker zu dem Whiskey sagen
90,5 Punkte von Jim Murray
Neben zahlreichen Auszeichnungen auf Spirituosen-Wettbewerben ist hauptsächlich die Bewertung der Whisky Bible von Jim Murray hervorzuheben: 90,5 Punkte für den Jack Daniel’s Gentleman Jack.
Herkunftsland | Vereinigte Staaten |
Alkoholgehalt | 40.0% vol |
Auszeichnung | nicht prämiert |
Spirituosen | Whisky |
Weinfreunde Selektion | Ja |
Klassifikation | Tennessee |
Hersteller/Abfüller | Jack Daniel Distillery, 280 Lynchburg Hwy, TN 37352 Lynchburg, Vereinigte Staaten |
Artikelnummer | 2000014804 |
Importeur | Brown-Forman Deutschland GmbH, Dammtorwall 7, 20354 Hamburg, Deutschland |
Historische Nr. 1 und bekannt für No.7
Vieles ist bereits gesagt, sobald man weiß, dass die Jack Daniel Distillery die erste offiziell eingetragene Brennerei in den USA sind. Zwar gibt es mit der Prohibition und dem Zweiten Weltkrieg zwei Etappen, in denen die Brennblasen tatsächlich still stehen, dennoch gilt: Seit 1866 wird in Tennessee unter dem Namen Jack Daniel Whiskey gebrannt. Dabei heißt der namensgebende Jack Daniel eigentlich mit vollem Namen Jasper Newton Daniel.
Der Standort der Brennerei ist mit Bedacht gewählt, denn zum Areal gehört auch eine eigene Quelle, die bis heute das Wasser für die Whiskeys liefert – die berühmte Cave Spring. Entgegen üblicher Zählweise heißt der Whiskey, der den Namen Jack Daniel bekannt macht, Old No. 7. Manche behaupten, es sei einfach der siebte Versuch gewesen, die perfekte Mash Bill zu finden. Jedenfalls ist der Old No. 7 bis heute der Vorzeige-Whisky der Destillerie aus Lynchburg.
Für den klassischen Tennessee Whisky von Jack Daniel gibt es eine sakrosankte Mash Bill, also Zutatenliste für die Maische, nämlich 80 Prozent Mais, 12 Prozent gemälzte Gerste und 8 Prozent Roggen. Daneben erzeugt Jack Daniel aber auch Rye Whiskey, der den Roggen in den Vordergrund rückt. Oder man arbeitet mit einer zusätzlichen Filtration wie beim Gentleman Jim und zusätzlichen Aromatisierungen.
Apropos Filtration: Das Charcoal Mellowing genannte Verfahren zählt zur DNS der Brennerei. Damit gemeint ist das Filtern des Rohbrands, indem er eine über drei Meter hohe Schicht aus gepresster Holzkohle durchläuft. Die Kohle wird aus Qualitätsüberlegungen selbst hergestellt, wofür ausschließlich das Holz des Zuckerahorns verwendet wird. Ohne diese aufwendige Filtration wäre eine Jack Daniel’s ein Bourbon, allein Whiskey mit dieser Methode des Filterns dürfen sich Tennessee Whiskey nennen.
Beeindruckend sind auch die Lagerhäuser, in denen die Whiskeys in getoasteten Holzfässern aus amerikanischer Weißeiche reifen. Bis zu sieben Stockwerke reichen die Fässer in die Höhe, von denen es mehrere tausend gibt. Zur Perfektion bei Jack Daniel zählt beispielsweise, dass die Temperaturunterschiede zwischen oben und unten in den Lagerhäusern ganz gezielt für die Reife eingesetzt werden. Nicht umsonst zählt Jack Daniel zu den ersten Adressen für amerikanischen Whiskey.
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