Hamm
Der Natur ihren Lauf lassen
Das Weingut Hamm ist seit 1953 Mitglied im Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP). Es hat sich zu einer Zeit als biologisch wirtschaftender Betrieb zertifizieren lassen, als dies weit davon entfernt war, üblich zu sein. Mittlerweile wachsen auf den nur knapp sieben Hektar Weinbergen des Weingutes Rebstöcke, die noch nie mit Chemie in Verbindung gekommen sind. Dies spiegelt auch gut die Philosophie des Weingutes wider: Weine werden nicht gemacht, sie werden bei ihrer Entstehung begleitet.
Lagen und Rebsorten des Weingutes Hamm
Rund um Oestrich-Winkel befinden sich die Weinberge des Weingutes Hamm. Zu den sieben Hektar unter Reben zählen u. a. die VDP Erste Lage Dachsberg mit ihren Rotschieferböden, die VDP Große Lage Hasensprung mit sandigen Löss-Lehmböden und der Jesuitengarten mit Schwemmlandboden. Dieses Terroir ist die Basis für charakterstarke Weine, die so ausgebaut werden, dass sie ihre Herkunft facettenreich widerspiegeln. Dies gilt sowohl für Riesling, der 90 % der Rebsortenspiegels ausmacht, als auch für Spätburgunder, der auf 10 % der Anbaufläche wächst.
Die Weine des Weingutes Hamm
Das Weingut Hamm produziert hauptsächlich Riesling – alle aus VDP Ersten Lagen oder VDP Großen Lagen. Je nach Charakter des Terroirs oder auch Alter der Reben werden die Weine im Stahltank oder Holzfass ausgebaut. Dazu gesellt sich der Spätburgunder Alte Reben, ein begehrter und darum häufig ausverkaufter Wein. Daneben werden noch Schaumweine hergestellt – ein Blanc de Noirs aus Spätburgunder und ein Riesling Sekt.
Die Philosophie des Weingutes Hamm
Die von Karl-Heinz Hamm initiierte Wende hin zum biologischen Anbau wird von seiner Tochter und Nachfolgerin Aurelia Wehrheim-Hamm mit Verve fortgeführt. Für sie stellen die Weingärten des Weingutes Hamm ein schätzenswertes Kulturgut dar, dass für die nächste Generation bewahrt werden muss.