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Falstaff
Casteller Silvaner trocken 2022
Vegan

Casteller Silvaner trocken 2022

Fürstlich Castell’sches Domänenamt
  • Deutschland
  • Franken
  • trocken
13,00 €
pro Flasche 0,75 l (17,33 € / 1 Liter)
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Ein VDP Ortswein, der die Rebsorte Silvaner auf einem beeindruckend hohen Niveau inszeniert. Feine Aromatik, mineralische Prägung und trinkanimierende Säure.

Fürstlich Castell’sches Domänenamt
spritzig-frischwürzig
Holzfass
12.0%
Wenig
2.6 g/l
Viel
Wenig
6.2 g/l
Viel

Das Besondere an diesem Wein

Zerbröckeltes und körniges Gestein zeichnet die Gipskeuper-Böden rund um Castell aus. Diese mineralische Prägung lässt sich in diesem Silvaner Ortswein vom VDP-Weingut Fürstlich Castell’sches Domänenamt eindrucksvoll nachschmecken. Eine dezente Salzigkeit und eine große Klarheit sind die charakterstarken Eigenschaften des Weißweins. Von der Weinkritik hochgelobt, lässt sich mit Fug und Recht behaupten, dass es ein Silvaner auf Top-Niveau mit ganz ausgezeichnetem Preis-Genuss-Verhältnis ist. Wer hier noch an einen fränkischen Schoppenwein denkt, ist mehr als „far off“.

Nur vollreifes Lesegut kommt für den Casteller Silvaner zum Einsatz und dieses wird nach Eintreffen im Weinkeller nochmals streng selektioniert. 80 % des Weines werden im Edelstahltank vinifiziert, um möglichst viel Fruchtaromatik, die typische Kräuternote und Klarheit zu erhalten. Der übrige Teil gelangt in gebrauchte Fässer aus Casteller Eiche, um dem fertigen Wein zusätzlichen Schmelz und Struktur zu verleihen. Aromatisch soll das Holz ganz bewusst nicht in Erscheinung treten.

Das Ergebnis ist ein vielschichtiger Silvaner, der mit seiner straffen Säure den Körper des Weißweins sehr elegant einrahmt. Das passt gut in eine elegante Runde unter Weinfreunden – insbesondere, wenn Essen auf dem Tisch steht. Dabei darf es zwar fränkisch-herzhaft zugehen, doch es sind feine, vegetarische Gerichte, die ganz besonders von diesem Silvaner Ortswein profitieren. Ein asiatischer Einschlag der Küche ist dabei besonders passend.

Wie der Wein schmeckt: fruchtig & frisch

Helles Zitronengelb mit grünen Reflexen im Glas. Der Duft des Silvaners wirkt steinig-kräuterig, mit vegetativen Noten, Pastinake, Quitte, Zitronenabrieb. Am Gaumen mit viel Frische und gutem Zug. Eine leichte Süße klingt an. Straff, würzig und strukturvoll im feinen Nachhall.

Was Kritiker zu dem Wein sagen

91 Punkte von Falstaff

„Man hat den Gipskeuper schon in der Nase! Gesteinsmehl, Kräuter. Der Gaumen zeigt, dass der angeblich so brave Silvaner in der Höhe des Steigerwalds durchaus seine Krallen ausfahren kann, mit einer lebendigen Säure, die aber ausgezeichnet zum frischen, mineralischen Bau passt“.

Jahrgang2022
Farbeweiß
HerkunftslandDeutschland
HerkunftsregionFranken
RebsorteSilvaner
Geschmacktrocken
Alkoholgehalt12.0% vol
QualitätsstufeQ.b.A.
Weinstilfruchtig & frisch
Trinktemperatur8-10°C
Restsüße2.6 g/l
Säuregehalt6.2 g/l
Trinkreifejetzt und weitere 5 Jahre
Schmeckt zuAsiatisch, Fisch, Vegetarisch
Schmeckt nachspritzig-frisch, würzig
Passt zuEin Abend unter Freunden, Sommerabend
Ist veganJa
Auszeichnungprämiert
AusbauHolzfass
VerschlussSchraubverschluss
KlassifikationVDP Ortswein
Hersteller/AbfüllerFürstlich Castell’sches Domänenamt, Schloßplatz 5, 97355 Castell, Deutschland
Artikelnummer2000015199

Fürstlich Castell’sches Domänenamt: die Silvaner-Dynastie

Nahezu 800 Jahre lang bewirtschaftet das Fürstenhaus Castell-Castell im Osten des heutigen Weinbaugebiets Franken sein Weingut, das Fürstlich Castell’sche Domänenamt. Bereits 1224 erwähnt eine Urkunde die Weinberge des Grafen zu Castell an den Hängen des Steigerwalds. Mittlerweile bestimmt die 26. Generation die Geschicke. Jahrhundertealte Weindynastien gibt es mit den Antinori und Frescobaldi also nicht nur in Italien, sondern auch in der gern unterschätzten Silvaner-Hochburg Franken.

Für Silvaner besitzt das seit 1955 im VDP organisierte Weingut eine besondere Bedeutung: Vor 360 Jahren fand dort jene Rebsorte ihre deutsche Heimat, die bis heute maßgeblich das Bild der gesamten Weinregion Franken prägt – Bocksbeutel eingeschlossen.

Neben dem Silvaner, der dieser Tage noch 40 Prozent in den Weinbergen der Fürstlich Castell’schen Domäne ausmacht, setzt das VDP-Weingut hauptsächlich auf Riesling, Weißburgunder und Scheurebe sowie Spätburgunder. Immer in trockener und puristischer Stilistik produziert – Hefelager, Spontanvergärung und große Holzfässer bilden dabei die Stellschrauben in puncto Qualitätsmaximierung.

Rund 70 Hektar umfassen die Rebflächen, die größtenteils in den Casteller Lagen Schlossberg (VDP Große Lage), Hohnart, Bausch, Kirchberg, Reitsteig, Kugelspiel und Trautberg liegen (alle VDP Erste Lage). Weinberge, die zum Teil bereits 1266 urkundlich erwähnt werden und sich durch einen von Gipskeuper, Alabaster und Schilfsandstein geprägten Boden auszeichnen.

Neben den Weinen, die den Traubenadler des VDP auf dem Etikett tragen, offeriert das Weingut unter dem Namen Castell-Castell rebsortenreine Weine als unkomplizierten Einstieg.

Durchschnittliche Nährwerte je 100 ml

Allergenkennzeichnungenthält SULFITE

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