Braida
Braida

Braida di Giacomo Bologna

Das Weingut Braida aus Rochetta Tanaro in der Weinregion Asti ist Wegbereiter der Weltkarriere des Barbera. Die Mission des Gründers Giacomo Bologna setzen seine Kinder mit aller Leidenschaft sowie mit autochthonen wie internationalen Rebsorten fort.

Filtern

Sortieren

  •  
  •  
  •  
  •  
  •  
  •  

Herkunftsland

  • I
  •  

Herkunftsregion

  • P
  •  

Rebsorte

  • B
  •  
  • M
  •  

Geschmack

  •  

Alkoholfrei

  •  

Auszeichnung

  •  

Jahrgang

  •  

Weinstil

  •  

Schmeckt zu

  •  
  •  
  •  

Farbe

  •  

Passt zu

  •  
  •  

Schmeckt nach

  •  
  •  
Mehr Filter
Weniger Filter

Seite 1

Braida di Giacomo Bologna

Barbera-Pionier mit Passion

Meistens fällt das große Wort Vision, wenn es um solche Menschen wie Giacomo Bologna geht. Er ist der große Antreiber und Impulsgeber hinter dem Weingut Braida. An die ersten Weinberge kommt Giacomo Bologna über seine Familie. Wenig verwunderlich, denn sein Heimatort Rochetta Tanaro wird in einem Lied des Sängers Paolo Frola mit einer simplen Aufzählung beschrieben: zehn Weinberge, sechs Häuser, eine Kirche. Und praktisch sicher ist, dass einige dieser zehn Weinberge zum Besitz der Familie Bologna und damit zum Weingut Braida zählen.

Giuseppe Bologna vererbt die Weinberge an seinen Sohn Giacomo, der noch mehr Rebflächen erwirbt und das eigene Weingut gründet. Den Namen für das Weingut verdankt er übrigens gleichfalls seinem Vater. Braida ist nämlich dessen Spitzname, den er sich aufgrund der Ähnlichkeit mit einem berühmten Handballer erwirbt. So beginnt die Geschichte des Weinguts, doch nun endlich zur Vision von Giacomo Bologna:

Anfang der 1960er-Jahre tritt Giacomo Bologna an, der Rebsorte seiner Heimat, dem Barbera, endlich die verdiente Geltung zu verschaffen. Mit dem erst vor wenigen Jahren kreierten „La Monella“ nimmt der Jungwinzer aus der Provinz an einem nationalen Weinwettbewerb teil. Bei diesem Wettbewerb gewinnt er 1969 mit dem Wein eine Goldmedaille. Noch wichtiger, mit dem Sieg ist eine „Wildcard“ für die großen Weinmessen in Genua, Turin und Mailand verbunden. Giacomo Bologna tauscht sich mit Winzern aus allen Regionen Italiens aus und missioniert unverdrossen in Sachen Barbera.

In dieser Epoche werden die Grundlagen für die großen Weine des Weinguts gelegt. Knapp 20 Jahre später widmet Giacomo Bologna sein Augenmerk der Reife im Barrique-Fass, um den Weinen mehr Balance, Vielschichtigkeit und eine längere Reifefähigkeit einzuhauchen. Das Ergebnis sind Weine, die wie der Bricco dell’Uccellone, der Bricco della Bigotta und der Ai Suma inzwischen zu den Barbera-Klassikern schlechthin zählen. Und allesamt kommen sie aus dem kleinen Dorf mit den zehn Weinbergen, mit nur sechs Häusern und einer Kirche. Aber der Visionär will mehr und Ende der 1980er-Jahre erwirbt er das Weingut Serra dei Fiori in Trezzo Tinella.

Es kommt für alle unerwartet und stellt für die Familie und die weltweit angestammte Barbaresco Fan-Gemeinde einen großen Verlust dar: Am Weihnachtstag 1990 verstirbt Giacomo Bologna. Doch seine Kinder Raffaella und Giuseppe nehmen das Erbe des Vaters an und führen das Weingut Braida in seinem Namen fort. Sie entwickeln neue Weine, erwerben weitere Rebflächen und tragen so zum Gedenken des Barbera-Vaters in bestem Sinne bei. Dazu zählt ebenso, dass Giuseppe Bologna mit dem Il Bacialè eine Art „Super-Astianer“ kreiert. Denn der Wein vermählt den uritalienischen Barbera mit den französischen Rebsorten Pinot Noir, Merlot, Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc. So sind es bezeichnenderweise die Neuerungen, die die Tradition am Leben erhalten.