Bone Dry Riesling trocken 2023
Vegan

Bone Dry Riesling trocken 2023

Reichsrat von Buhl
  • Deutschland
  • Pfalz
  • trocken
9,90 €
pro Flasche 0,75 l (13,20 € / 1 Liter)
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Knochentrocken: Der Name ist Programm und dieser Riesling von Reichsrat von Buhl begeistert nicht nur durch die sensationelle Gestaltung des Etiketts.

Reichsrat von Buhl
spritzig-frischvegetativ
Edelstahltank
12.0%
Wenig
2.9 g/l
Viel
Wenig
7.7 g/l
Viel

Das Besondere an diesem Wein

Die Macher der Weine von Reichsrat von Buhl sind bekennende Fans von trockenen Weinen. Damit meinen sie nicht etwa Weißweine, die laut Weinrecht bis zu 9 Gramm Zucker pro Liter enthalten dürfen, sondern Weine, die maximal 4 Gramm Süße aufweisen. Da für von Buhl also das Prinzip „weniger ist mehr“ greift, wurde ein Wein ins Leben gerufen, der die Kennzeichnung „trocken“ doppelt und dreifach unterstreicht. Nicht nur durch die Namensgebung und die Gestaltung des Weins, sondern durch die Tatsache, dass der Bone Dry in der Tat knochentrocken ist. Dies beschert dem Wein eine Stilistik, die alles andere als gewöhnungsbedürftig ist. Im Gegenteil: Der Bone Dry wirkt wunderbar klar und präzise und die intensive Frucht lässt zunächst gar nicht auf so einen geringen Restzucker schließen. Auffällig gut! Auffällig auch das außergewöhnliche Etikett. Der Totenkopf symbolisiert die knochentrockene Stilistik und wird durch kleine, die Aromen des Weins symbolisierende Gestaltungselemente ergänzt. Alles in allem ein wunderbar gemachter Riesling-Genuss aus der Pfalz, der auf jedem Tisch sofort zum Hingucker wird.

Wie der Wein schmeckt: fruchtig & frisch

Mit hellem Gelb fließt dieser Riesling ins Glas. Der Duft ist sehr intensiv und ist vor allem geprägt durch reifes gelbes Steinobst sowie Abrieb von Zitrusschalen. Im Mund mit sehr präziser, perfekt eingebundener Säure und einer Betonung der Zitrusaromatik – Limette spielt sich in den Vordergrund. Trotz der trockenen Charakteristik ausreichend saftig wirkend. Im Abgang sehr vital und trinkanimierend.

Jahrgang2023
Farbeweiß
HerkunftslandDeutschland
HerkunftsregionPfalz
RebsorteRiesling
Geschmacktrocken
Alkoholgehalt12.0% vol
QualitätsstufeQ.b.A.
Weinstilfruchtig & frisch
Trinktemperatur8 °C
Restsüße2.9 g/l
Säuregehalt7.7 g/l
Trinkreifejetzt und weitere 2 Jahre
Schmeckt zuFisch, Hartkäse, Vegetarisch
Schmeckt nachspritzig-frisch, vegetativ
Passt zuSommerabend, Tapas & Snacks
Ist veganJa
VerpackungFlasche
Auszeichnungnicht prämiert
AusbauEdelstahltank
VerschlussSchraubverschluss
Hersteller/AbfüllerReichsrat von Buhl, Weinstraße 18, 67146 Deidesheim, Deutschland
Artikelnummer2000013834

Das Weingut Reichsrat von Buhl aus Deidesheim

Die Gründung des Weinguts Reichsrat von Buhl ist kurios. Durch eine notwendig gewordene Erbteilung wurde 1849 das Jordan´sche Weingut in drei kleinere Weingüter aufgeteilt: Bassermann-Jordan, Reichsrat von Buhl und Dr. Deinhard – jetzt als von Winning bekannt. Franz Peter Buhl leitet „sein Drittel“ von Anfang an sehr ambitioniert, so dass er dem Weingut nach wenigen Jahren einen exzellenten Ruf verschaffen kann. Zu den Verehrern der Weine aus Deidesheim gehören berühmte Persönlichkeiten wie Felix Mendelssohn Bartholdy oder auch Reichskanzler Otto von Bismarck. Letzterer verhilft dem Weingut zu zusätzlicher Bekanntheit als er sagt: „Dieses Ungeheuer schmeckt mir ungeheuer“. Gemeint war der von Buhl Wein aus der im Familienbesitz befindlichen Parzelle Gewanne Ungeheuer – gelegen innerhalb der heute 35 Hektar messenden Großen Lage Forster Ungeheuer.

Der erste Reichsrat ist übrigens Armand von Buhl, der den Titel für seine politischen Verdienste Ende des 19. Jahrhunderts von König Ludwig II. erhält. Er nutzt ihn allerdings nicht in der Bezeichnung des Weinguts. Armand heiratet eine wohlhabende Winzerstochter und sie bringt bald darauf den gemeinsamen Sohn Franz Eberhard zur Welt. Dieser vereint 1909 die von seinen Eltern geerbte Rebflächen zu einem der größten deutschen Weingüter überhaupt – 200 Hektar beträgt die Gesamtfläche des Besitztums. Als Franz Eberhard 1912 ebenfalls den Titel eines Reichsrats verliehen bekommt, ergänzt er schließlich den Weingutsnamen um diesen Zusatz.

Eine bewegte Geschichte des Weinguts Reichsrat von Buhl

Als Franz Eberhard von Buhl 1921 relativ jung verstirbt, übernimmt seine Witwe Frieda Piper von Buhl die Leitung des Weinguts. Sie beweist sofort ein Händchen für das Weinmachen und baut die Qualität der von Buhl Weine weiter aus. Als Piper von Buhl 1952 kinderlos stirbt, greift das Testament ihres verstorbenen Mannes und das Weingut geht an den Sohn seines politischen Freundes Georg Enoch Freiherr von und zu Guttenberg: Karl Theodor zu Guttenberg. Als dieser wiederum 1972 verstirbt, übernimmt sein Sohn, der bekannte Dirigent Enoch zu Guttenberg, das Weingut.

Unter seiner Führung wird die Rebfläche des Weinguts stark verkleinert, um sich auf die besten Parzellen in den Weinlagen der Mittelhardt zu konzentrieren. Dazu gehört Eigentum in den Forster Lagen Pechstein, Ungeheuer und Jesuitengarten sowie in den Deidesheimer Lagen Paradiesgarten, Mäushöhle und Herrgottsacker.

Monika Schmid und Simone Frigerio

Von 1989 bis 2013 ist das Weingut von Buhl dann an den japanischen Geschäftsmann Toyohiro Tokuoka verpachtet. Noch während dieser Zeit wird das Weingut 2005 aber vom Unternehmer Achim Niederberger gekauft. Nach seinem Tod im Jahr 2013 übernimmt seine Witwe Jana Seeger das Weingut. Von ihr wird zunächst Mathieu Kauffmann als Kellermeister engagiert. Er ist es dann auch, der zwischen 2013 und 2019 das Weingut von Buhl zur qualitativen Spitze in Deutschland führt. Aktuell wird Reichsrat von Buhl von Monika Schmid (Geschäftsführerin) und Simone Frigerio (Geschäftsführer & technischer Direktor) geführt. Mittlerweile wird die 61 Hektar umfassende Rebfläche ökologisch und nachhaltig bewirtschaftet und alle Weinberge und Weine sind ökologisch zertifiziert. Reichsrat von Buhl ist zudem Mitglied im Verband der deutschen Prädikatsweingüter, VDP.

Von Deidesheim in die Welt – hier schlägt das Herz der Pfalz

Die Pfalz ist mit 23.684 Hektar Rebfläche (Stand 2019) das zweitgrößte der 13 deutschen Anbaugebiete – etwas kleiner als der benachbarte Spitzenreiter Rheinhessen. 66 Prozent aller in der Pfalz hergestellten Weine sind weiß. Mit weitem Abstand ist Riesling die populärste Rebsorte des Gebiets. So auch bei von Buhl: 72 Prozent der Gesamtproduktion des Weinguts entfällt auf Riesling.

Die Pfalz ist im Vergleich zu anderen Anbaugebieten vor allem durch leichte und wasserdurchlässige Böden bekannt. Dies gilt in besonderem Maße für den Bereich Mittelhaardt-Deutsche Weinstraße, in dem auch Deidesheim mit dem Weingut Reichsrat von Buhl liegt. Eine Kombination aus Lehm und Sand sind hier am häufigsten zu finden. Kalkböden sind wiederum an den Rändern der Hügelzonen zu finden.

Klimatisch ist die Pfalz bestens für den Weinbau geeignet: Im Sommer wird es nicht zu heiß und der Winter ist relativ mild. Mit fast 2.000 Sonnenstunden pro Jahr ist die Pfalz eines der wärmsten Anbaugebiete in Deutschland. Die Auswirkungen des Klimawandels bescheren der Region ein geradezu mediterranes Klima.

Traumlagen: Ungeheuer, Deidesheimer Herrgottsacker, Paradiesgarten, Mäushöhle und Co.

Reichsrat von Buhl besitzt in vielen der Pfälzer Top-Lagen eigene Parzellen. Neun sind vom VDP als Erste Lage klassifiziert und beeindruckende acht Weinberge wurden vom VDP als Große Lage eingestuft – vergleichbar mit der Klassifizierung im Burgund als Premier Cru (Erste Lage) und Grand Cru (Große Lage). Das Weingut kann daher qualitativ aus dem Vollen schöpfen. Im Folgenden einige Beschreibungen besonders bekannter Lagen aus denen Weine von Reichsrat von Buhl stammen.

Deidesheimer Mäushöhle VDP.Erste Lage

Die Mäushöhle hat eine Größe von 30 Hektar und wurde vom VDP als Erste Lage für Riesling klassifiziert. Sie liegt südlich (unterhalb) der Ersten Lage Herrgottsacker und besitzt eine Bodenstruktur, die von sandigem Lehm, Ton und etwas Kalkverwitterungsgestein geprägt ist.

Deidesheimer Paradiesgarten VDP.Erste Lage

Der Paradiesgarten umfasst 29 Hektar und wurde ebenfalls vom VDP als Erste Lage für Riesling anerkannt. Der Paradiesgarten liegt vis-à-vis von Deidesheim, westlich der Ortschaft. Vor allem Buntsandverwitterungsgestein und sandiger Lehm prägen hier den Boden. Die Lage ist südöstlich ausgerichtet und befindet sich auf 130 bis 210 Metern Höhe.

Deidesheimer Herrgottsacker VDP.Erste Lage

Der Deidesheimer Herrgottsacker ist mit 92 Hektar vergleichsweise groß. Es ist ebenfalls eine VDP Erste Lage für Riesling. Sie grenzt direkt an die Große Lage Forster Ungeheuer an und liegt damit im Norden der Ortschaft Deidesheim. Der Boden ist zum Großteil ein Sand- und Lehm-Gemisch mit einer Durchwirkung von Buntsandstein und etwas Kalk. Der Herrgottsacker liegt auf 120 bis 200 Metern Höhe.

Forster Ungeheuer VDP.Grosse Lage

Oberhalb der Ersten Lage Herrgottsacker gehört das Forster Ungeheuer der höchsten Qualitätsstufe des VDPs an – der einer Großen Lage, vergleichbar mit einem Grand Cru im Burgund. Die Größe des Weinbergs beträgt 35 Hektar und er ist in ost- und ostwestlicher Ausrichtung situiert. Sandiger Lehm und Ton bestimmen die Bodenstruktur im Ungeheuer. Eine leichte Hanglage von 30 Prozent sorgt für eine besonders gute Sonnenexposition. Wie bereits erwähnt, kommentierte Otto von Bismarck bereits im 19. Jahrhundert über die Weine von Reichsrat von Buhl aus deren Parzelle Gewanne Ungeheuer: „Dieses Ungeheuer schmeckt mir ungeheuer“.

Top-Rieslinge und fabelhafter Sekt: Highlights von Reichsrat von Buhl

Die Weine bei Reichsrat von Buhl besitzen eine besonders präzise und klare Stilistik. Dabei reflektieren sie sowohl die Rebsorte als auch die lagenspezifische Herkunft. Als trocken klassifizierte Weine sind bei von Buhl wirklich trocken. Ansonsten sorgt das Zusammenspiel zwischen Restzucker, Säure und Alkohol immer für eine besonders feine Fruchtaromatik in den von Buhl Weinen.

Reichsrat von Buhl Sekt

Nicht nur Stillweine sind eine Paradedisziplin des Weinguts, auch mit hochwertigem Sekt hat sich Reichsrat von Buhl in den letzten Jahren einen Namen gemacht. Zum Angebot gehören ein Jahrgangssekt aus Riesling in Brut-Qualität sowie ein Rosé Brut aus 100 Prozent Spätburgunder. Beide Schaumweine werden so aufwendig wie edelste Champagner hergestellt. So verbringen die beiden Sekte nach der zweiten Gärung in der Flasche lange 20 Monate auf der Hefe. Das Resultat sind anspruchsvolle Prickler, die den Vergleich mit den Schaumweinen der Champagne nicht fürchten müssen.

Reichsrat von Buhl Riesling

Die Trauben für den trockenen Gutsrieslinge stammen aus Weinbergen rund um Deidesheim, Forst, Ruppertsberg, Friedelsheim, Wachenheim und Niederkirchen. Dieser Riesling ist als Einstieg eine gelungene Visitenkarte des Weinguts von Buhl: Er zeigt sich wunderbar klar, frisch und knackig mineralisch. Extrem puristisch, aber dennoch mit einem attraktiven Fruchtkern ausgestattet.

Reichsrat von Buhl Deidesheimer Riesling

Der Deidesheimer Riesling ist zwar als Ortswein deklariert, doch stammen die Trauben aus den Ersten Lagen Deidesheimer Herrgottsacker und Mäushöhle. Der Wein bietet demnach einen hervorragenden Gegenwert. Es ist ein sehr reiner, eleganter und mineralischer Riesling mit einem intensiven Aroma von reifem, gelbem Steinobst. Ein sehr zugänglicher Riesling, der selbst Kritiker der Rebsorte überzeugen kann.

Reichsrat von Buhl Bone Dry Riesling

Bereits das Etikett des Bone Dry Riesling ist außergewöhnlich. Und außergewöhnlich gut ist dann auch der Wein. Der Name ist Programm, der Bone Dry ist in der Tat knochentrocken. Doch der Duft von Steinobst und Zitrus lassen den Wein keinesfalls schwierig wirken. Im Gegenteil: Der Bone Dry ist ein animierender Riesling, der schönen Trinkfluss mit aromatischem Tiefgang verbindet.

Reichsrat von Buhl Herrgottsacker Riesling Erste Lage

Aus der VDP Ersten Lage Herrgottsacker in Deidesheim stammt dieser enorm straffe und puristische Riesling. Er zeigt sowohl mineralisch-zarte Anklänge der Kalkanteile im Boden sowie die durch den Buntsandstein geprägte Frucht. Der Wein öffnet sich im Glas nur langsam und sollte in jungen Jahren am besten karaffiert werden. Ohnehin zeigt der Herrgottsacker Riesling trocken erst nach 5–10 Jahren sein volles Potential.

Reichsrat von Buhl Ungeheuer Riesling Großes Gewächs

Ein Großes Gewächs (GG) muss laut VDP-Statuten aus einer Großen Lage stammen und trocken ausgebaut werden. So auch der von Buhl Riesling aus dem Forster Ungeheuer. Der Wein besitzt eine beeindruckende Mischung aus Finesse und Struktur. Er ist kraftvoll, aber gleichzeitig seidig elegant. Die Lage bringt er durch die ausgeprägte Mineralität zum Ausdruck, die sich im würzigen Abgang mit einem geradezu salzigen Mundgefühl zeigt. Streng genommen erst nach fünf Jahren in einem trinkfähigen Zustand und ohne Weiteres 20 Jahre lagerfähig.

Der Wine Advocate zeigt sich von der Qualität der von Buhl Weine überwältigt

Kaum ein Weinkritiker kennt sich besser mit deutschen Weinen aus als der für den Wine Advocate berichtenden Stephan Reinhardt. Er zeigt sich vom Weingut Reichsrat von Buhl sehr beeindruckt. Aber seine eigenen Worte beschreiben die Faszination am besten: „Weinliebhaber, die nach den besten trockenen Rieslingen in Deutschland suchen, sollten sich die außergewöhnlichen Weine des Reichsrats von Buhl nicht entgehen lassen. Ehrlich gesagt war ich sowohl von der Stilistik als auch von der Qualität überwältigt“.

Weine von Reichsrat von Buhl online kaufen

Nicht nur der Guts- und Ortswein-Riesling von Reichsrat von Buhl aus Deidesheim findet sich im Weinfreunde Online-Shop. Ebenso gibt es hier den beeindruckenden Bone Dry Riesling sowie den Riesling- und Rosé-Sekt des Weinguts. Aber damit nicht genug: Aus der Ersten Lage Herrgottsacker stammt ein Riesling mit Kultstatus und das Große Gewächs aus dem Forster Ungeheuer setzt dem Angebot im Weinfreunde Online Shop die qualitative Krone auf. So lassen sich die Top-Weine von Reichsrat von Buhl einfach online bestellen. Wenige Tage später wird der deutsche Weingenuss bis vor die Haustür geliefert.

Durchschnittliche Nährwerte je 100 ml

Allergenkennzeichnungenthält SULFITE

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