Absinth 66
Absthof- Deutschland
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Das Besondere an diesem Absinth
Um kaum eine andere Spirituose ranken sich solche Mythen wie um den Absinth. Als „Grüne Fee“ wurde der Absinth geliebt und verteufelt. Im 19. Jahrhundert huldigte man ihm in Künstlerkreisen mit regelrechten Trinkritualen. Später wurde er wegen des hohen Gehalts an Thujon sogar als giftig in Frankreich verboten. So führe der regelmäßige Konsum zum Wahnsinn – na klar, die Van-Gogh-Ohr-Geschichte. Solchen Nachreden braucht man keinen Glauben zu schenken – zumal der maximale Thujon-Gehalt längst begrenzt wurde.
Ursprünglich ist der Absinth in Frankreich und in der Schweiz beheimatet, doch gerade der Absinth 66 von Abtshof zeigt, dass man sich auch anderswo auf Absinth von bester Qualität versteht. Der Absinth 66 trägt den typischen von Kräutern und Wermut geprägten Geschmack eines Absinths vor. So finden sich Anis, Fenchel, Melisse und Koriander in der Rezeptur wieder. Ebenso typisch ist die leuchtend grüne Farbe der „Fee“ aus Magdeburg.
Die Zahl 66 im Namen ist Programm. Denn der Absinth von Abtshof wird mit immerhin 66 Prozent Alkoholvolumen abgefüllt. Allein deshalb verdünnen wahre Absinth-Genießer ihre Spirituose mit Wasser, um mehr als nur ein, zwei Schlucke davon konsumieren zu können. Zu empfehlen ist auch das Einträufeln von mit Absinth flambierten Zucker mithilfe eines Absinthlöffels. Löffel über das Glas legen, Zuckerwürfel darauf, mit Absinth anzünden und der flüssige, leicht karamellisierte Zucker tropft in den Absinth. Ferner macht sich der Absinth in verschiedenen Cocktails gut, um etwa stark fruchtige Noten auszubalancieren.
Absinth 66 ist die erste Wahl, wenn es um heimischen Absinth in der Hausbar geht.
Wie der Absinth schmeckt
Im Glas kündigt sich der Absinth in hellem, fein leuchtenden Grün an. Der Duft gibt sich zunächst zurückhaltend und entfaltet erst nach etwas Zeit sein komplettes Aromenspektrum. Kräuter wie Fenchel und Minze, Anis und Koriander spielen dann auf. Im Mund sind diese Geschmacksnoten von einer dezenten, alkoholischen Süße umspielt, die mit den feinen Bitternoten des Wermuts kontrastiert. Mittellanger, kräftiger Nachhall.
Was Kritiker zu dem Absinth sagen
Seriensieger bei Wettbewerben
Allein beim Internationalen Spirituosen Wettbewerb (ISW) gewann der Absinth 66 bereits mehrfach Gold: 2005, 2007, 2008, 2009, 2010 und 2012.
Herkunftsland | Deutschland |
Alkoholgehalt | 66.0% vol |
Auszeichnung | nicht prämiert |
Spirituosen | Spezialitäten |
Weinfreunde Selektion | Ja |
Klassifikation | Absinth |
Hersteller/Abfüller | Absthof, Karl-Schmidt-Straße 13a , 39104 Magdeburg |
Artikelnummer | 2000014802 |
Wiederbelebung dank der Grünen Fee
Ursprünglich beherbergte der Abtshof eine Brauerei und anschließend ein Unternehmen, das Wein handelte. Das war 1924. Doch schon 1928 erzeugt man die ersten Brände und Liköre im Abtshof. Ein jähes Ende erfährt der Abtshof 1944, als bei einem Luftangriff der Großteil der Gebäude zerstört wird. Der Wiederaufbau glückte allerdings und 1951 ging die Brennerei in Volkseigentum über. Erst 1992 erfolgte die Reprivatisierung von Abtshof.
Als 1998 die Erzeugung von Absinth in der EU wieder erlaubt wurde, nutzte Abtshof die Chance und startete 2001 mit seinem Absinth 66 durch. Inzwischen gibt es verschiedene limitierte Auflagen wie die Absinth 80-Gold-Edition und die Absinth 85-Black-Edition. Oder Absinth, der zusätzlich mit Vanille oder Tonkabohne aromatisiert wurde. Kurzum, Abtshof ist der Absinth-Experte aus deutschen Landen. Zum Erfolg der Wermut-Spirituose hat sicherlich auch die liebevolle Flaschenausstattung beigetragen. Die Apothekerflasche wird in Handarbeit mit Zinnetikette und der Plombe versehen.
Im Sortiment der Abtshof Brennerei finden sich noch Gin und Wodka, Kräuterspirituosen und Liköre, die teilweise gleichfalls unter dem Markennamen „66“ angeboten werden.
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