Was macht Deutschland als Weinland so besonders?
Trotz seiner Biertradition zählt Deutschland zu den großen Weinnationen und beeindruckt weltweit mit seiner Qualität und Vielfalt. Prägend für den deutschen Wein ist zuvorderst das vergleichsweise kühle Klima, das insbesondere den Weißweinen eine unverwechselbare Frische und Eleganz verleiht. Im Besonderen gilt das für die Weinsorte Riesling, die international höchstes Renommee genießt. Die Weinanbaugebiete in Deutschland, mit ihren sehr unterschiedlichen Böden und Klimazonen, stehen für eine große Vielfalt an Weinstilen. Sucht man nach dem gemeinsamen Nenner, findet man ihn in der außergewöhnlichen Balance zwischen Säure und Frucht, die den deutschen Wein charakteristisch macht. In der Kombination aus traditionellem Weinanbau und modernen Herstellungsverfahren haben sich die Winzer im Weinland Deutschland einen Ruf als Erzeuger erstklassiger Weine erworben, die sich sowohl im Inland als auch international großer Nachfrage erfreuen.
Welche Rebsorten sind typisch für Deutschland?
Das Aushängeschild für deutsche Weißweine ist fraglos die Rebsorte Riesling. Sie wird in fast allen Weinanbaugebieten Deutschlands kultiviert und zeigt eine beeindruckende Vielfalt, von trockenen bis zu edelsüßen Weinen. Müller-Thurgau (Rivaner) und Silvaner sind ebenfalls populäre weiße Weinsorten im Weinanbau Deutschlands. Unter den deutschen Rotweinen ist insbesondere der Spätburgunder (Pinot Noir) hervorzuheben, der in zahlreichen Regionen verbreitet ist. Auch Lemberger und Portugieser sind typische Rebsorten für Rotwein aus Deutschland, sie gedeihen bevorzugt in den wärmeren Weinanbaugebieten im Südwesten.
Welche Weinanbaugebiete gibt es in Deutschland?
Deutschland hat 13 offizielle Weinanbaugebiete, die jeweils ganz eigene Identitäten ausgeprägt haben. Die Mosel, als eines der bekanntesten, ist berühmt für ihre steilen Schieferhänge, wo der weltweit begehrte Riesling optimale Bedingungen vorfindet. Rheinhessen ist das größte Weinanbaugebiet und repräsentiert eine ungeheure Vielfalt an erstklassigen Weißweinen. Nicht anders die Pfalz und Baden, die vorwiegend mit weißen Burgundersorten, Chardonnay und Sauvignon Blanc, aber auch mit großen Rotweinen aufwarten. Auch kleinere Anbaugebiete wie die Ahr und Saale-Unstrut tragen zur reichen Weinkultur bei, die sich über Deutschland erstreckt.
Welche Weinklassifizierungen und Prädikate gibt es in Deutschland?
Deutsche Weine werden nach strengen Kriterien klassifiziert, um ihre Qualität transparent zu machen. Die wichtigsten Kategorien sind Tafelwein, Landwein und Qualitätswein. Die höchste Stufe im Weinanbau Deutschlands bilden die Prädikatsweine, die nach dem Reifegrad der Trauben unterteilt werden. Diese Klassifikationen reichen von Kabinett und Spätlese bis zu edelsüßen Weinen wie Auslese, Beerenauslese und Eiswein. Eine herkunftsorientierte Klassifizierung nimmt der Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP) vor und unterteilt in seiner Qualitätspyramide Gutswein, Ortswein, Erste Lage und Große Lage.
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