Friaul-Julisch Venetien: exzellenter Weißweine aus Italiens Nordosten

Am 29. Oktober 2020 · von Weinfreunde

Die meist nur Friaul genannte Weinbauregion im Nordosten Italiens grenzt im Norden an Österreich und im Osten an Slowenien. Die Rebstöcke profitieren auf den rund 19.000 Hektar Rebfläche einerseits von alpinen Strömungen, anderseits vom mediterranen Klima.

Unter Kennern gilt die norditalienische Region nicht nur innerhalb Italiens, sondern weltweit als die beste Weißweinregion. Obwohl im Friaul bereits seit der Antike Wein angebaut wird, genießen die Winzer den ausgezeichneten Ruf erst mit Beginn der 1960er Jahre. In dieser Zeit experimentierten einige Winzer mit kraftvollen, aber nur leicht säurigen Weinen, die ihnen große Anerkennung einbrachten. Dabei dominiert die Rebsorte Friulano (innerhalb Italiens auch Tocai Friulano genannt).

In Friaul-Julisch Venetien dominieren Weißweine

Um den internationalen Export zu steigern, werden Rebsorten im Friaul auch über ihre Landesgrenzen hinaus immer wichtiger. Neben Chardonnay sind dies Sauvignon Blanc, Pinot Grigio und Pinot Bianco. Die Weißweine aus dem Friaul bestechen durch ihre Frische, klare Struktur und Eleganz. Dies gilt neben den gängigen Sorten auch für trockene Weine aus der Malvasia-Traube. Weniger bedeutend für die Weinbauregion Friaul sind die Rotweine. Dennoch findet man unter diesen einige bemerkenswerte Weine. Unter den roten Rebsorten sind Merlot, Cabernet Sauvignon und Pinot Noir am stärksten vertreten. Mit Schiopettino, Pignolo, Tazzelenghe oder Refosco werden darüber hinaus sogar einige autochthone Sorten kultiviert.

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