Jumilla: Aufsteigerregion in Südspanien

Am 4. März 2020 · von Weinfreunde

Im südlichsten Teil der Levante, der Ostküste der Iberischen Halbinsel, liegt das aufstrebende Weinanbaugebiet Jumilla, das bereits 1966 den DO-Status erhielt. Bis zur Reblaus-Plage in den 1980er Jahren wurden hier in Südspanien robuste Weine hergestellt. Danach begannen die Winzer mit Erfolg, Qualitätsweine auszubauen.

Das Weinbaugebiet Jumilla gilt mittlerweile als Aufsteigerregion Spaniens. Die Weine sind noch Geheimtipps und bislang erst in Insiderkreisen bekannt. Die Rebstöcke gedeihen in Jumilla auf Kalksteinböden in Lagen bis über 700 Meter hoch auf einer Rebfläche von insgesamt rund 41.300 Hektar. Klimatisch ist die Region von kurzen und kalten Wintern, heißen und trockenen Sommern geprägt. Das vorwiegend kontinentale Klima ist durch die meist wehenden Seewinde jedoch abgemildert und lässt die Temperaturen auch im Winter nicht unter 5°C sinken.

Die Rebsorte Monastrell bestimmt die Rebflächen der Jumilla

Mit einem Anteil von 85 Prozent an der Gesamtrebfläche dominiert die Rebsorte Monastrell in der Weinanbauregion Jumilla, die häufig auch sortenrein gekeltert wird. Aus der Monastrell-Traube entstehen sehr dunkle, tanninreiche und aromatische Rotweine, die eine lange Reifezeit benötigen und daher häufig in Fässern ausgebaut werden. Neben der Monastrell-Traube spielen Tempranillo, Cabernet Sauvignon, Syrah und Merlot eine Rolle. Bei den weißen Rebsorten sind es Airén, Macabeo und Malvasia.

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