Barossa Valley: australische Weine erstklassiger Güte

Am 10. März 2020 · von Weinfreunde

Im Bundesstaat South Australia liegt das Weinanbaugebiet Barossa Valley rund 70 Kilometer nordöstlich von Adelaide. Es bildet gemeinsam mit dem Eden Valley die Weinanbauzone Barossa. Diese teilt sich mit dem Hunter Valley den Titel des bekanntesten Weinbaugebietes von Australien.

Viele Weingärten müssen aufgrund des überwiegend heiß-trockenen Klimas bewässert werden. Dies erfolgt von den Winzern aufgrund ihrer großen Sorgfalt häufig durch die schonende Tröpfchenbewässerung. Das Klima des Barossa Valley ist mit dem Klima Südspaniens vergleichbar und unterliegt im Sommer großen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht. Die Winter sind in der Regel mild.

Barossa Valley: 100 Jahre alte Rebstöcke

Im Barossa Valley spielt die Rebsorte Shiraz die mit Abstand wichtigste Rolle. Von dieser Rebsorte gibt es zum Teil mehr als 100 Jahre alte Rebstöcke, die ihre Erhaltung ganz wesentlich Peter Lehman verdanken. Er überzeugte in den 1970er Jahren einige Winzer im Barossa Valley vom Wert alter Rebstöcke und konnte so vielerorts den damaligen Trend zur Neubestockung verhindern. Neben dem Shiraz erbringen Cabernet Sauvignon und Riesling Weine von hervorragender Qualität. Zudem sind Grenache und Mouvèdre (regional häufig auch Mataro genannt) im Barossa Valley von Bedeutung. Sie werden für die Herstellung der beliebten GSM-Rotweincuvées verwendet. Dies sind Rotweine aus den Rebsorten Grenache, Shiraz und Mouvèdre (Mataro). Rebstöcke werden im Barossa Valley insgesamt auf einer Fläche von rund 10.000 Hektar kultiviert, für australische Verhältnisse somit rein flächenmäßig ein sehr kleines Weinanbaugebiet.

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