Angélus
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Das Château Angélus in Saint-Émilion gehört zu den renommiertesten Weingütern des rechten Gironde-Ufers im Bordeaux. Önologe Hubert de Boüard de Laforest führte es zu Weltruhm. Die einzigartige Handschrift der Château Angelus Weine begeistert in jedem Jahrgang erneut.

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Angélus

Drei Glocken für ein Halleluja

Die Geschichte des Château Angélus beginnt mit einer drei Hektar großen Parzelle, von der aus zeitgleich die drei großen Glocken der umliegenden Kirchen zu vernehmen sind. Dieser Dreiklang findet sich auch in den Erfolgskomponenten dieses Welt-Crus: Er besteht aus einer großzügigen Natur, dem traditionellen Savoir-Faire des Hauses und der einzigartigen sinnlichen Erfahrung seiner Verkostung.

Das Weingut wurde von den 1920er- bis in die 1970er-Jahre vergrößert und umfasst heute 23 Hektar. Seine Weinberge befinden sich auf dem Vorgebirge der Südseite, im „mediterranen“ Äquator von Saint-Émilion. Hier verhilft das milde Klima den Merlot-Trauben im oberen Weinberg auf Ton- und Kalkböden zur langsamen Reife. Wie in einem Amphitheater der Natur positioniert sich wiederum der unangefochtene Star dieses Premier Grand Cru Classé A – der Cabernet Franc. In dieser sonnenverwöhnten Lage im unteren Teil des Weinbergs konzentrieren sich die hohen Temperaturen im Sommer und fördern die Reife der Trauben zusätzlich. Durch die Hanglage erfahren die Böden eine natürliche Entwässerung. Dies animiert die Rebstöcke zu einer tiefen Verwurzelung in den nährstoffreichen Sedimentgesteinen.

Seitdem er 1987 gemeinsam mit seinem Cousin Bernard Grenié die Leitung des Château Angélus übernommen hat, widmet sich Hubert de Boüard de Laforest der Erweiterung und Modernisierung des Weinguts. Dies gilt auch für den Carillon d’Angélus, den Zweitwein von Château Angélus.

Im Jahr 2021 errichtete der Star-Architekt Eric Castagnotto im benachbarten Saint-Magne-de-Castillon zur Ausdehnung der Produktion einen hochmodernen Weinkeller. Im Halbsouterrain mit begrüntem Dach beherbergt das unscheinbare Gebäude nicht weniger als eine optische Laser-Sortier-Anlage und einen Vinifizierungskeller mit 18 kegelstumpfförmigen Edelstahltanks, die eine 100-prozentige Schwerkraftströmung während der Gärung erlauben. Natürlich wird ein Teil der Energie auch aus angebrachten Fotovoltaik-Panels gewonnen.

Dieses Streben nach Moderne brachte die Leitung des Château Angélus jedoch auch dazu, aus dem alle zehn Jahre stattfindenden Classement de Saint-Émilion auszutreten. Trotz guter Aussichten bekräftigte die Familie de Boüard de Laforest, dass man den Konkurrenzkämpfen nicht mehr beiwohnen wolle. Bereits die renommierten Nachbarn – Château Ausone und Cheval Blanc – stiegen aus der Klassifikation aus. Sicher scheint, dass Château Angélus weiterhin die gleiche superbe Qualität seiner weltweit ausgezeichneten Weine in der Appellation Saint-Émilion mit jedem Jahrgang neu unter Beweis stellen wird.