Emilia-Romagna: Lambrusco aus der fruchtbaren Po-Ebene

Am 14. Juli 2020 · von Weinfreunde

Die Emilia-Romagna liegt im Norden Italiens zwischen dem Fluss Po im Norden, der Adria im Osten und dem Gebirgszug Apennin im Süden. Im Westen reicht die Weinanbauregion knapp bis ans Mittelmeer und erstreckt sich damit fast über die gesamte „Stiefelbreite“.

Bekannt ist die Emilia-Romagna in erster Linie für ihren Balsamico-Essig aus der Gegend um die Stadt Modena. Auch der Parmaschinken und der Parmesan haben hier ihren Ursprung. Der regionale Weinbau wurde hingegen vorwiegend durch den bekannten Lambrusco-Wein geprägt. Dieser wird von trocken bis süß ausgebaut, jedoch legen die Winzer wieder mehr Wert auf Tradition und Qualität und haben sich von den klebrig-süßen Massenweinen abgewendet.

Emilia-Romagna: langlebige und elegante Rotweine

Im Bereich Romagna an der Adria werden aus der Rebsorte Sangiovese teilweise sehr langlebige und elegante Rotweine gekeltert, die einen vollen Charakter aufweisen. Neben Sangiovese und Lambrusco spielen in der Emilia-Romagna Barbera, Bonarda und zunehmend auch Pinot Noir unter den roten Rebsorten eine wichtige Rolle. Neben Rotwein wird in der Weinanbauregion auch Rosé- und Weißwein produziert. Italiens erster als DOCG eingestufte Weißwein (Albana di Romagna) stammt sogar von hiesigen Winzern. Dieser Weißwein wird sortenrein aus der Albana-Traube gekeltert und auch in einer süßen Variante aus rosinierten Trauben angeboten. Neben der Albana sind unter den weißen Rebsorten Trebbiano (Romagnolo und Toscano), Malvesia, Moscato Bianco, Sauvignon Blanc und seit einiger Zeit Chardonnay von Bedeutung.

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