Warum Wein lagern?

Am 15. August 2020 · von Sven Reinbold

Klar: Wein ist zum Trinken da. Doch manchmal kann es lohnenswert sein einem besonderen Tröpfchen etwas Reifezeit zu gönnen. Gunnar C. aus Oer-Erkenschwick wollte es genauer wissen.

Machen wir uns nichts vor: Der größte Teil des gekauften Weines wird bereits innerhalb von wenigen Tagen getrunken. Das liegt nicht nur an der Ungeduld von Weinfreunden, sondern auch daran, dass die meisten Weine zwar durch eine längere Lagerung nicht sofort schlecht werden, aber eben auch nicht besser werden.

Jedoch ist Wein eines von wenigen Genussmitteln, die mit zunehmendem Alter in Sachen Qualität deutlich zulegen können. Dafür muss der Wein eine gewisse Hochwertigkeit mitbringen und auch die ideale Mixtur gewisser Inhaltsstoffe. So weiß man, dass eine möglichst gute Balance zwischen Alkohol, Säure und Tanninen – also Gerbstoffen – das Rüstzeug für eine gute Reife und ein langes Weinleben sind.

Wenn man solche Weine besitzt, sollte man sich bei der Lagerung einige Dinge zu Herzen nehmen. Denn es existieren drei Faktoren, die den Zustand eines Weines während der Reifezeit am unmittelbarsten beeinflussen: Luftfeuchtigkeit und Temperatur müssen in einem idealen Bereich liegen und zudem darf keine zu große Lichteinwirkung existieren. Zudem sollten die Weinflaschen liegend gelagert werden, um den Korken vor dem Austrocknen zu bewahren. Anderenfalls würde er porös und damit die undicht werden.

Ausführlich haben wir das Thema in diesem Artikel behandelt: Korrekte Weinlagerung: einfacher als gedacht

Und diverse andere Magazin-Beiträge nehmen ebenfalls auf dieses Thema Bezug:

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Der Weinkühlschrank – hilfreich, notwendig oder überflüssig?
Trinkreife: Wenn Wein in die Blüte seines Lebens kommt

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