Drei Dörfer Chardonnay trocken 2022
Weinfreunde—Selektion—
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Drei Dörfer Chardonnay trocken 2022

Franz Keller
  • Deutschland
  • Baden
  • trocken
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Ein Terroirwein vom renommierten VDP-Weingut Franz Keller aus besten Lagen dreier Dörfer am Kaiserstuhl. Deutscher Chardonnay auf Top-Niveau!

Franz Keller
fruchtigmineralisch
Barrique
12.5%
Wenig
0.1 g/l
Viel

Das Besondere an diesem Wein

Fritz Keller und sein Sohn Friedrich haben schon lange erkannt, dass ihre Lagen rund um Vogtsburg im Kaiserstuhl besonders gute Voraussetzungen für Burgunderrebsorten besitzen. Dies gilt in besonderem Maße für Chardonnay und Pinot Noir, die mittlerweile Priorität bei Neupflanzungen des Weinguts Franz Keller genießen. Bei Spätburgunder verwundert dies kaum, ist es doch die meist angebaute Rebsorte im Anbaugebiet Baden. Chardonnay hingegen ist im Vergleich zu Grauburgunder, Weißburgunder und selbst Riesling noch immer ein Außenseiter. Doch nicht ohne Grund stieg die Rebsorte bei Franz Keller in die Ränge eines VDP Ersten und Großen Gewächses auf.

Der Drei Dörfer Chardonnay mit seinem wunderschönen Künstleretikett vereint direkt drei Herkünfte, die für Chardonnay auf Top-Niveau stehen: Die Trauben für diesen Ortswein stammen aus den renommierten Lagen Jechtinger Eichert (VDP Erste Lage), Achkarrer Schlossberg (VDP Große Lage) und Schelinger Ohrberg. Jeder dieser Weinberge wird seinen vulkanischen Untergrund geprägt, wobei die dunklen Böden des Eichert und Schlossberg im Kontrast zum helleren, rötlichen Boden des Ohrbergs stehen. Diese geologische Vielfalt verleiht dem Drei Dörfer Chardonnay eine rauchig-würzige Mineralität und spiegelt in Kombination mit der frischen, klaren Säure seine Herkunft auf beeindruckende Weise wider.

Der Weißwein reift zunächst 12 Monate im Barrique-Fass, was ihm Tiefe, Struktur und Eleganz verleiht, bevor er weitere sechs Monate im Edelstahltank auf der Feinhefe zusätzliche Feinheit und Vielschichtigkeit erlangt. Das Ergebnis ist ein Ortswein mit hervorragendem Alterungspotenzial, der mit Fug und Recht als Terroirwein bezeichnet werden kann. Ein Vergleich mit dem Burgund muss erst gar nicht angestellt werden; der Drei Dörfer Chardonnay von Franz Keller beeindruckt mit ganz und gar eigener Identität.

Wie der Wein schmeckt: fruchtig & frisch

Der Wein präsentiert sich in einem hellen Strohgelb. In der Nase entfaltet der Chardonnay ein großes Aromaspektrum: Frische Zitrusfrüchte, begleitet von floralen Noten und einem Hauch frischer Kräuter. Zarte Anklänge von Butter und hellen Nüssen gesellen sich hinzu, abgerundet durch feine Tabak- und Rauchnuancen. Dezente Anklänge von Vanille zeugen vom vorsichtigen Einsatz der Holzfässer. Am Gaumen zeigt sich der Wein kühl und präzise, mit einer geradezu vibrierenden Säure, die die frische Zitrusfrucht wunderbar komplettiert. Pflanzliche und leicht herbe Noten ergänzen das Geschmacksbild, während nussige und buttrige Töne für zusätzliche Tiefe sorgen. Der Abgang ist lang, fein und kalkig, mit einem kristallklaren Kern.

Jahrgang2022
Farbeweiß
HerkunftslandDeutschland
HerkunftsregionBaden
RebsorteChardonnay
Geschmacktrocken
Alkoholgehalt12.5% vol
QualitätsstufeQ.b.A.
Weinstilfruchtig & frisch
Trinktemperatur8-10 °C
Restsüße0.1 g/l
Trinkreifejetzt und weitere 3-4 Jahre
Schmeckt zuFisch, Geflügel, Meeresfrüchte
Schmeckt nachfruchtig, mineralisch
Passt zuDinner for two, Sommerabend
Auszeichnungnicht prämiert
AusbauBarrique
VerschlussKorken
Weinfreunde SelektionJa
KlassifikationVDP Ortswein
SubregionKaiserstuhl
Hersteller/AbfüllerFranz Keller, Badbergstr. 44, 79235 Vogtsburg-Oberbergen, Deutschland
Artikelnummer2000015336

Weingut Franz Keller – einer der bedeutendsten Namen in Baden

Als wäre die Führung eines VDP Spitzenweinguts nicht schon genug Arbeit, betreibt Fritz Keller auch noch drei Restaurants – darunter der Gourmet-Tempel Schwarzer Adler – ein Hotel und einen eigenen Weinhandel. Unterstützung erhält er beim Weinmachen mittlerweile zwar von Sohn Friedrich, doch langweilig wird es im Hause Keller sicher nie.

Durch die gastronomische Prägung des Betriebs, wird beim Weingut Franz Keller großen Wert daraufgelegt, dass die Weine gute Essensbegleiter abgeben. Dazu passt auch der angestrebte Weinstil: Man möchte feine, balancierte Weine wie im Burgund produzieren, aber mit der Identität des Kaiserstuhls und seinen besonderen Lagen.

Konsequenterweise werden auf den knapp 40 Hektar Rebfläche auch nur Burgunder-Rebsorten angebaut: Über zwei Drittel machen Grauburgunder und Spätburgunder aus. Weißburgunder und Chardonnay runden diese Fokussierung ab. Die Handschrift des nach Fritz’ Vater benannten Weinguts, Franz Keller, sind frische und fruchtbetonte Weine, die vielschichtig, strukturiert und mineralisch daherkommen. Dabei soll das spezifische Terroir der Lage unbedingt im Vordergrund stehen.

Und die von Weingut Keller bewirtschafteten Weinlagen können sich sehen lassen: Von drei VDP Ersten Lagen und sogar von sechs Großen Lagen werden Trauben geerntet. Für die Weinherstellung wird mittlerweile zwar modernste Kellertechnik eingesetzt, doch geschieht vor allem im Weinberg alles in hoch aufwendiger Handarbeit. Hierbei arbeitet man nicht nur maximal naturnah, sondern auch immer mit dem Streben nach höchster Qualität.

Auch das terrassenförmige Weingut wurde extrem harmonisch in die Landschaft eingefasst. Von der Luft aus ist es kaum zu erkennen, da sämtliche Dachflächen mit Wiesensaatgut aus einem benachbarten Naturschutzgebiet begrünt wurden. Die Lage im Hang ermöglicht zudem die Nutzung von Gravitation bei der Weinbereitung anstelle von Pumpen. Zudem liegt das Gebäude dadurch zum Teil unter der Erde, so dass die erforderlichen, niedrigen Raumtemperaturen auch ohne hohen Energieaufwand erzielt werden können.

Man zeigt sich also mehr als ambitioniert beim Weingut Franz Keller und die produzierten Weine beweisen Jahr für Jahr, dass sich der Aufwand lohnt. Ein Kennenlernen lohnt für jeden Weinfreund – auch direkt vor Ort.

Im Kaiserstuhl in Baden zuhause: Das Weingut Franz Keller in Oberbergen

Wie der Name schon suggeriert, liegt das Anbaugebiet Baden im Bundesland Baden-Württemberg. Von Tauberfranken bis an den Bodensee erstreckt sich die Weinregion auf einem 400 Kilometer langen Streifen von Norden nach Süden. Die Weinberge umfassen aktuell 15.836 Hektar Rebfläche (Stand 2019). Damit ist Baden – nach Rheinhessen und der Pfalz – das drittgrößte Anbaugebiet des Landes.

Die Besonderheit Badens liegt in der Tatsache, dass es die südlichste Weinregion Deutschlands ist. Demnach ist die große Bedeutung von Spätburgunder nicht verwunderlich. Die rote Rebsorte wird hier mit Abstand am meisten angebaut. Die Heimat des Weinguts Franz Keller ist der Kaiserstuhl – wiederum die wärmste Gegend innerhalb des Anbaugebiets Baden, ja sogar die wärmste deutsche Region überhaupt.

Der Kaiserstuhl wurde nach einem erloschenen Vulkan benannt und so ist der Vulkanverwitterungsboden hier eine große Besonderheit, die die Charakteristik der Weine nachhaltig prägt.

Das Weingut rund um Fritz und Friedrich Keller besitzt Parzellen in diversen Lagen der Region. Im Folgenden die Vorstellung von zwei besonders erwähnenswerten Lagen: Der Bassgeige im Heimatort des Weinguts Keller, Oberbergen sowie des Schlossbergs in Achkarren.

Erste Lage Bassgeige in Oberbergen

Die Oberbergener Bassgeige wurde vom VDP als Erste Lage klassifiziert und sie umfasst beeindruckende 262 Hektar. Der ungewöhnliche Name rührt schlichtweg von der Form der Lage her. Die Bassgeige erstreckt sich auf 260 bis 380 Metern Höhe und die Reben hier sind in westlicher und südwestlicher Lage ausgerichtet. Der Boden hier ist ganz Kaiserstuhl-typisch von Vulkanit, Basalt und Löss geprägt.

Das Weingut Franz Keller bewirtschaften hier sowohl höher gelegene, kühle Parzellen, um Weine mit feiner Aromatik herzustellen, als auch südlichere Parzellen, die deutliche kraftvollere Weine hervorbringen. In beiden Fällen sorgt die besondere Bodenstruktur für eine sehr mineralische und filigrane Struktur der von dort stammenden Weiß- und Rotweinen.

Große Lage Schlossberg in Achkarren

In Achkarren am Kaiserstuhl findet sich die VDP Große Lage Schlossberg, die sich auf bis zu 310 Metern Höhe erstreckt. Mit 111 Hektar Gesamtfläche bietet sie – trotz der Ertragsbeschränkungen durch die Klassifikation als Große Lage – einen sehr großen Vorrat höchster Traubenqualität. Die Weinberge im Schlossberg sind mit 20 bis 60 Prozent Neigung vergleichsweise steil. Auch hier wurzeln die Reben auf vulkanischem Boden und die Kessellage des Weinbergs sorgt im Sommer für ein besonders warmes Mikroklima.

Das Weingut Franz Keller besitzt seit 2009 eine Parzelle im Schlossberg und deren Bearbeitung erfordert ausschließlich Handarbeit. Seitens des VDPs dürfen hier zwar auch Riesling und Weißburgunder angebaut werden, doch konzentriert sich Franz Keller im Schlossberg auf die Rebsorten Grauburgunder und Spätburgunder.

Die Weine von Franz Keller – den Burgunder-Sorten verschrieben

Beim Blick auf das Weinangebot bei Franz Keller wird die Liebe zu den Burgunder-Rebsorten sofort augenfällig. Nicht nur bewundert Fritz Keller die Weine aus dem Burgund, er hält den Kaiserstuhl auch für idealtypisch für Weiß-, Grau- und Spätburgunder. Hier ein Überblick von einigen der wichtigsten Weine von Franz Keller in Oberbergen.

Grauburgunder, Weißburgunder und Spätburgunder vom Löss

Die VDP Gutsweine mit dem Zusatz „vom Löss“ stammen überwiegend von ebendiesen, sehr leichten Löss-Böden. Die Weine zeichnen sich durch eine besonders feine Frucht aus. Zudem besitzen sie eine wohltuende Frische, die den Gutsweinen eine hervorragende Lebendigkeit verleiht.

Bei dem Grauburgunder vom Löss treffen frische Fruchtaromen auf reife Noten von Birne und Ananas. Im Mund wird diese Fruchtigkeit von einer kräuterigen Würze ergänzt. Das Ergebnis ist ein Grauburgunder mit wunderbarem Trinkfluss.

Der Weißburgunder vom Löss besticht durch seinen Duft von gelbem Steinobst. Im Mund ist der Wein saftig und mit einem harmonischen Trinkfluss ausgestattet. Im Abgang mit schöner Frische und einem erstaunlich langen Abgang.

Die Fruchtaromen des rot leuchtenden Spätburgunders vom Löss erinnern vor allem an rote Johannisbeeren und Sauerkirschen. Im Hintergrund finden sich auch durch den Vulkanboden geprägte Stein-Anklänge, die an Feuerstein erinnern. Im Abgang frisch und würzig.

Oberbergener Bassgeige Grauburgunder und Spätburgunder Erste Lage

In der Ersten Lage Bassgeige verfügt Franz Keller über sehr unterschiedlich beschaffene Parzellen. Die Weine sind daher immer eine Mischung aus den besten Eigenschaften jeder einzelnen Parzelle. Die Weine aus der Bassgeige verfügen über viel Substanz und Struktur.

Der Grauburgunder aus dieser Ersten Lage wird traditionell im großen Holzfass vinifiziert. Das Ergebnis ist ein Wein mit feiner Kräuterwürze einer Aromatik, die an Birne, Walnuss und gerösteten Toast erinnert. Alles andere als ein Mainstream Grauburgunder!

Der Spätburgunder aus der Oberbergener Bassgeige reifte in 225 Liter fassenden Barriques aus Eichenholz in dritter und vierter Belegung. Der Wein hat einen intensiven Fruchtcharakter, der an Kirschen und Gewürznelken erinnert. Im Abgang mit schöner Säure, weicher Struktur und bestens eingebundenen Tanninen.

Achkarrer Schlossberg Grauburgunder Großes Gewächs

Neben der Bassgeige Leh und Kähner, dem Kirchberg, dem Eichberg und dem Enselberg ist der Schlossberg eine der sechs von Franz Keller bewirtschafteten Großen Lagen.

Die Rebstöcke für das Grauburgunder Große Gewächs wurzeln hier in einem kalkhaltigen Vulkangestein, das dem Wein eine wunderbare Klarheit und Reinheit verleiht. Bereits im Weinberg werden die Trauben streng selektioniert und im Keller verbringt der Grauburgunder dann 12 Monate in besonders hochwertigen großen Holzfässern. Weitere sechs Monate verbringt das Große Gewächs im Stahltank auf der Feinhefe.

Das Ergebnis ist einer der besten Grauburgunder Deutschlands. Das Große Gewächs aus dem Schlossberg fasziniert mit feinem Zitrusduft, pflanzlich-kräuterigen Anklängen sowie mit nussig-mineralischen Aromen. Am Gaumen mit bestens integrierter Säure, feiner Eleganz und belebender Mineralik.

Wine Advocate: Franz Keller ist eine der besten Adressen für Pinot Noir

Der für Deutschland zuständige Kritiker des Wine Advocates, Stephan Reinhardt, hat eine hohe Meinung vom Weingut Franz Keller. Vor allem der Jahrgang 2018 hat es ihm angetan: „Franz Keller gehört zu den besten Adressen Deutschlands für Pinot Noir. Zumindest habe ich hier noch nie bessere Rotweine probiert“, so sein Kommentar. In Punkten ausgedrückt bedeutet dies Bewertungen bis zu 96 Punkten für die Weine aus Oberbergen.

Weine vom Weingut Franz Keller online kaufen

Eine gute Auswahl von Weinen aus dem Hause Franz Keller hält unser Weinfreunde Im Online-Shop bereit. Grauburgunder, Weißburgunder und Spätburgunder lassen sich hier finden. Auch aus Erster Lage und als Großes Gewächs. Die Weine des VDP-Weinguts aus Baden lassen sich so ganz entspannt zuhause probieren. Einfach online bei Weinfreunde bestellen und wenige Tage später ganz komfortabel in Empfang nehmen.

Durchschnittliche Nährwerte je 100 ml

Allergenkennzeichnungenthält SULFITE

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