Weinland Österreich und seine Regionen
Am 30. Oktober 2022 · von Sven ReinboldGrundsätzliches und die Region Niederösterreich
Wer sich bei Weinfreunde schon etwas genauer umgeschaut hat, wird feststellen, dass in den virtuellen Regalen recht viele Weine aus Österreich zu finden sind, die mit einer hohen Qualität begeistern. Grund genug, unseren Kollegen Sven Reinbold darum zu bitten, sich dem Nachbarland Österreich zu widmen.
Obwohl noch nicht alle Weinfreunde Österreich als spannendes Weinland betrachten, die internationale Weinpresse hat schon längst die außergewöhnlich gute und vielfältige Weinqualität unseres Nachbarlandes erkannt. Im Folgenden möchte ich nun einen möglichst guten Überblick zu Österreich geben. Ganz in der Machart, in der wir es auch für weitere Teile unserer Serie „Weinländer“ geplant haben.
Weinland Österreich, die „Basics“
In Österreich werden auf etwas über 48.000 Hektar Wein angebaut (Stand 2020). Zum Vergleich: In Deutschland sind es etwas mehr als 105.00 Hektar. 65% davon sind in Österreich mit weißen Rebsorten bepflanzt und die übrigen 35% mit roten. Von gut 14.000 Betrieben füllen nur 6.500 ihren Wein auf eigene Flaschen ab, die übrigen Winzer beliefern mit ihrem Traubenmaterial andere produzierende Betriebe. Auf diese Weise entstehen in Österreich jedes Jahr rund 2,4 Millionen Hektoliter Wein.
Österreichische Weinklassifikation nach EU Recht
- Wein ohne nähere Herkunftsbezeichnung: Auf der Flasche steht „Wein aus Österreich“
- Weine mit geschützter geografischer Angabe heißen in Österreich „Landwein“ und müssen zu 100% aus der angegebenen Region stammen.
- Wein mit geschützter Ursprungsbezeichnung nennt man „Qualitätswein“ und hier ist der Ertrag beschränkt (max. 6750 l Wein/ha) sowie die Qualitätsanforderungen erhöht.
- Seit 1999 existiert zudem die Klassifikation DAC („Districtus Austriae Controllatus“): Hierbei handelt es sich um herkunftstypische Qualitätsweine, die eine besondere Kategorie bilden, um die Typizität der jeweiligen Region und Rebsorte besonders gut zum Ausdruck zu bringen.
- Bei den Qualitäts- und DAC-Weinen kann wiederum „Reserve“ als Kennzeichnung verwendet werden, sofern der Wein mindestens 13% Alkohol Volumen besitzt. Diese Weine sind zudem meist von besonderer Qualität.
- Zudem gibt es – wie auch in Deutschland – eine Reihe von Prädikatsweinen, wie Spätlese, Auslese, Eiswein und so weiter.
Die meistangebauten Rebsorten Österreichs
Grüner Veltliner | weiß
Diese Rebsorte ist die wichtigste und meistangebaute Rebsorte des Landes. Sie gibt sich meist würzig, kräuterig, aber auch an Honigmelone erinnernd mit vergleichsweise schlankem Körper und einer frischen Säure. Hochwertige Weine aus dieser Rebsorte können im Holz ausgebaut sogar Parallelen mit feinen Chardonnay aus dem Burgund aufweisen.
Welschriesling | weiß
Aromatische Rebsorte, die an der Nase an frischem Apfel und Zitrusfrüchten erinnert. Trocken ausgebaut bringen sie durch ihre Säure kräftige Frische mit. Doch wirklich bekannt ist Welschriesling durch den Einsatz in Prädikatsweinen. Beerenauslesen und Trockenbeerenauslesen aus der Rebsorte verfügen über eine beeindruckende Aromakomplexität, die durch eine wohltuende Säure gestützt wird.
Gemischter Satz (Rebsorten-Verschnitt) | weiß
Der Gemischte Satz aus der Weinbauregion Wien ist vor allem durch die „Heurigen“ genannten Weinstuben der Stadt bekannt. Auf den Rebflächen für den Gemischten Satz wachsen die Rebsorten in der Regel bereits vermischt und die Regularien schreiben vor, dass es sich um mindestens drei verschiedene handeln muss. Den größten Rebsorten-Anteil haben typischerweise Grüner Veltliner, Riesling, und Weißburgunder.
Zweigelt | rot
Rotweine mit recht leichtem Körper sowie intensiver Frucht von roten Beeren und Kirschen. Geringer Tanningehalt und frische Säure. In warmen Jahrgängen auch mit viel Gewürznoten, die an Pfeffer und Zimt erinnern. Ein sehr guter Wein für „jeden Tag“.
Blaufränkisch | rot
Rotweine mit mittlerem Körper und einem Aroma, das an Blaubeeren und Gewürz-Nuancen erinnert. Seine Tanninstruktur und die teils erdigen Töne machen die Charakteristik des Blaufränkisch sehr ernsthaft. Gute Exemplare können sehr gut reifen.
Die Weinbauregion Niederösterreich
Niederösterreich ist mit über 28.000 Hektar Rebfläche Österreichs größtes Weinbaugebiet. So ist es nicht erstaunlich, dass sich hier viele verschiedene Weinstile, Klimabedingungen und Bodenbeschaffenheiten versammeln. Insgesamt sind acht Weinbaugebiete in Niederösterreich beheimatet, auf die ich im Folgenden eingehen möchte.
Carnuntum
Diese Region zieht sich östlich von Wien bis an die Landesgrenze zur Slowakei. Die Böden hier sind sehr reichhaltig und durch Lehm und Löss geprägt. Besonders für Rotweine findet man hier ideale Bedingungen. Das Klima ist von heißen Sommern und kalten Wintern geprägt. Die Nähe der Donau und des Neusiedlersees sorgen zur Erntezeit für ein optimales Mikroklima zur Ausreifung der Beeren. Die Rotweine verfügen über eine vergleichsweise moderne Stilistik und die Weißweine über eine kraftvolle Struktur.
Weinbaufläche: 906 ha
Wichtigsten Rebsorten: Zweigelt, Blaufränkisch
Kamptal, DAC für Grüner Veltliner, Riesling
Im Kamptal trifft man auf sehr unterschiedliche Bodenstrukturen, die wiederum für sehr abwechslungsreiche Weine sorgen. Die Sommer in der Region sind sehr sonnenreich und vergleichsweise trocken. Die DAC-Weine aus dem Kamptal sind entweder recht klassisch geprägt, mit mittlerem Körper oder als Reserve-Weine deutlich kraftvoller.
Weinbaufläche: 3.907 ha
Wichtigsten Rebsorten: Grüner Veltliner, Riesling
Kremstal, DAC für Grüner Veltliner, Riesling
Im Kremstal trifft man am häufigsten auf Urgesteinsverwitterungsböden, die sich besonders gut für Weißweine eignen. Klimatisch betrachtet, lassen sich feuchte Einflüsse aus dem Waldviertel beobachten, die auf warme Ströme aus dem Osten treffen. Die DAC-Weine aus dem Kremstal sind Grüne Veltliner mit ausgeprägter Würzigkeit sowie besonders elegante und mineralische Rieslinge.
Weinbaufläche: 2.368 ha
Wichtigste Rebsorten: Grüner Veltliner, Riesling
Thermenregion
Auch wenn Lehmböden überwiegen, sorgen oft lockere Kiese und Sande für eine gute Entwässerung. Zudem bieten karge Schotterböden den Rotweinsorten besonders gute Voraussetzungen. Das Klima ist von heißen Sommern und trockenen Herbsten geprägt. Durch eine kontinuierliche Luftzirkulation trocknen die Trauben nach Tau oder Regen schnell wieder – besonders in der Erntezeit ein wichtiger Vorteil.
Weinbaufläche: 2.181 ha
Wichtigsten Rebsorten: Zierfandler, Rotgipfler, St. Laurent, Pinot Noir
Traisental, DAC für Grüner Veltliner, Riesling
Das Traisental wird durch viele Terrassenlagen geprägt. Hier stehen die Reben auf sehr kalkhaltigen Böden mit viel Schotter. Dadurch wirken die Weine sehr eigenständig und mit sehr kräftigem Körper ausgestattet. Sie verleihen den Weinen ein sehr eigenständiges Profil, mit kräftigem Körper und festem Rückgrat. Auch hier ist es im Sommer sehr warm, doch sorgt Kaltluft aus dem Alpenvorland für eine Abkühlung in den Nächten. Beste Voraussetzungen für Weine mit feiner Aromatik und einer gewissen Würzigkeit.
Weinbaufläche: 815 ha
Wichtigsten Rebsorten: Grüner Veltliner, Riesling
Wachau
Die Wachau liegt im Weinland Österreich im Donautal zwischen Melk und Krems. Hier gedeihen die Reben aus Lössböden, die auch mit Sand und Schotter versetzt sein können und die Hanglagen sind durch Gneis-Böden geprägt. Der Sommer ist in der Wachau heiß und trocken. Die Winter fallen dagegen sehr streng aus. Fallwinde aus dem Waldviertel sorgen in der Erntezeit für einen wohltuenden Unterschied zwischen Tages- und Nachttemperatur. In den besten Lagen der Wachau entstehen Weine, die es mit den besten Weißweinen der Welt aufnehmen können.
Weinbaufläche: 1.344 ha
Wichtigste Rebsorten: Grüner Veltliner, Riesling
Wagram
Der Boden ist hier durch Schotter und Löss geprägt. Beste Bedingungen für Weißwein. Und mit dem roten Veltliner besitzt Wagram eine ganz besondere, autochthone Weißwein-Spezialität. Aber auch der Grüne Veltliner ist hier zuhause und liefert besonders würzige, als Reserve-Wein, auch äußerst kraftvolle Weine.
Weinbaufläche: 2.720 ha
Wichtigsten Rebsorten: Grüner Veltliner, Riesling, Roter Veltliner
Weinviertel, DAC für Grüner Veltliner
Das Weinviertel erstreckt sich von der Donau im Süden bis hin zur tschechischen Grenze im Norden. Es ist damit das größte Weinbaugebiet in Niederösterreich. Entsprechend vielschichtig zeigt sich die Region auch in punkto Klima und Bodenbeschaffenheit. Und auch wenn hier viele verschiedene Rebsorten angebaut werden, steht im Weinviertel der Grüne Veltliner im Vordergrund. Dieser zeichnet sich hier durch seine gute Säure, eine schöne Frucht und die markante „Pfeffrigkeit“ aus.
Weinbaufläche: 13.858 ha
Wichtigsten Rebsorten: Grüner Veltliner
Burgenland, Steiermark und Wien
Bisher haben wir uns den grundsätzlichen Informationen gewidmet und die größte Region Niederösterreich und seinen Weinbaugebieten vorgestellt. Nun werden die weiteren Weinbauregionen Österreichs portraitiert.
Die Weinbauregion Burgenland
Ganz im Osten Österreichs reifen wohl die kräftigsten und körperreichsten Rotweine des Landes. Hauptgrund dafür ist das sehr warme Sommerklima und die lehmige Bodenbeschaffenheit. Aber selbstverständlich sind in den spezifischen Gebieten nochmals große Unterschiede zu beobachten – im Folgenden werde ich diese aufzeigen.
Eisenberg, DAC für Blaufränkisch
Eisenberg stellte eine bedeutende Region für ausgezeichneten Blaufränkisch dar. Insbesondere die spezifische Bodenstruktur sorgt für einen sehr eleganten und komplexen Weinstil. Denn der Boden ist nicht nur durch Lehm geprägt, sondern wird durch kristallines Gestein aufgelockert. Dieses bringt Frische in den Blaufränkisch und lässt ihn bei aller Kraft leichtfüßig wirken.
Weinbaufläche: 515 ha
Wichtigste Rebsorten: Blaufränkisch
Leithaberg, DAC für Weißburgunder, Chardonnay, Neuburger, Grüner Veltliner, Blaufränkisch
Hier werden die Böden stark durch das angrenzende Leithagebirges geprägt. So ist auch hier – ähnlich wie im Eisenberg – der an sich lehmige Boden durch mineralische Komponenten durchzogen. In Leithaberg allen voran durch Kalk. Dadurch wird hier die Kraft der Weine durch eine schöne Mineralität ergänzt. Diese passt ebenso ausgezeichnet zu Weißweinen.
Weinbaufläche: 6.675 ha
Wichtigste Rebsorten: Weißburgunder, Chardonnay, Blaufränkisch
Mittelburgenland, DAC für Blaufränkisch
Die Weingärten des Mittelburgenlands werden – klimatisch betrachtet – sehr gut durch die angrenzenden Gebirgszüge vor Kaltluft geschützt. Allerdings kann aus dem Osten Warmluft aus der Tiefebene einziehen. Diese Bedingungen sorgen in Kombination mit sehr schweren Lehmböden für Rotweine, die vor Kraft strotzen.
Weinbaufläche: 2.104 ha
Wichtigste Rebsorte: Blaufränkisch
Rosalia, DAC für Blaufränkisch, Zweigelt & Roséweine
2018 wurde Rosalia zu einem Weinbaugebiet „befördert“. Das Gebiet kann eine lange Weinbautradition aufweisen: Schon vor 2500 Jahren bauten Kelten in Rosalia Wein an. Ein pannonisches Klima sorgt in Kombination mit geologisch jungen Ablagerungen eines Urmeeres für besonders gute Voraussetzungen für den Weinbau. Rosalia ist auch DAC-Region für Rosé-Weine.
Weinbaufläche: 297 ha (Stand 2020)
Wichtigste Rebsorten: Blaufränkisch, Zweigelt
Neusiedlersee, DAC für Zweigelt
Das Weinbaugebiet befindet sich östlich des Sees und wird nachhaltig durch das feuchte Seeklima beeinflusst. Der rote Zweigelt reift durch die heißen und trockenen Sommer sehr gut, wird aber durch das frische Klima des nahen Sees positiv beeinflusst. Der Zweigelt wirkt in der Regel zwar durchaus kräftig, kann aber auch mit guter Frische überzeugen. Durch unterschiedliche Bodenbeschaffenheiten gedeihen am Neusiedlersee auch andere Rebsorten sehr gut – insbesondere Süßweine aus Welschriesling.
Weinbaufläche: 6.675 ha
Wichtigste Rebsorten: Welschriesling (süß), Zweigelt
Die Weinbauregion Steiermark DAC
Die vergleichsweise kleine Weinbauregion Steiermark hat in den letzten Jahren vor allem durch ihre hervorragenden Sauvignon-Blanc-Weine für positive Aufmerksamkeit gesorgt. Obwohl das Weinbaugebiet in Vulkanland, Süd- und Weststeiermark DAC unterteilt ist, befindet sich der Weinbau geographisch betrachtet im Süden des Bundeslandes Steiermark.
Vulkanland Steiermark DAC
In diese Gegend herrscht eine große Rebsortenvielfalt. Nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass hier das Klima bereits vom Mittelmeer beeinflusst wird und dadurch etwas milder ist als beispielsweise im Burgenland. Auch der Boden bietet gute Voraussetzungen für unterschiedliche Rebsorten und wird insbesondere durch Lehm, Basalt, Sand sowie Verwitterungsgestein geprägt.
Weinbaufläche: 1.524 ha
Wichtigste Rebsorten: Welschriesling, Weißburgunder, Sauvignon Blanc, Traminer
Südsteiermark DAC
Auch in der Südsteiermark DAC sind die Böden recht unterschiedlich, aber insgesamt recht gesteinsreich. Das feuchte, warme, mediterran anmutende Klima sorgt für ein sehr gleichmäßiges und ausgewogenes Wachstum der Trauben. Die kühlen Nachttemperaturen begünstigen die Bedingungen für weiße Rebsorten. So wundert es nicht, dass vor allem der Sauvignon Blanc aus der Südsteiermark DAC mittlerweile zur Weltklasse gehört
Weinbaufläche: 2.563 ha
Wichtigste Rebsorten: Sauvignon Blanc, Muskateller, Weißburgunder, Morillon, Sausal, Riesling
Weststeiermark
Die Weststeiermark liegt direkt an der slowenischen Grenze auf einer Höhe bis zu 600 Metern. Die Gegend steht vor allem für die Rebsorte „Blauer Wildbacher“. Die Herkunft dieser autochthonen Rebsorte ist zwar unbekannt, doch bildet sie Grundlage für viele Weine der Region. Vom säurebetonten „Schilcher“ bis hin zu sehr tanninreichen Rotweinen und eleganten Schaumweinen.
Weinbaufläche: 546 ha
Wichtigste Rebsorten: Blauer Wildbacher, Sauvignon Blanc, Weißburgunder
Die Weinbauregion Wien, DAC für Gemischter Satz
Weinanbau in einer großen Stadt wie Wien mutet zunächst einmal etwas befremdlich an. Doch bilden die Weingärten den Grüngürtel der Stadt und mittlerweile hat sich Wein zu einem wichtigen Bestandteil der städtischen Wirtschaft entwickelt. Der Weinbau geht in Wien interessanterweise bis ins Mittelalter zurück, wo Wein sogar innerhalb der Stadtmauern angepflanzt wurden. Aktuell wachsen in den Vororten Wiens hauptsächlich die Rebsorten Riesling, Grüner Veltliner sowie Weißburgunder und sie finden auf den meist kalkreichen Böden beste Bedingungen. Im Süden der Stadtgrenze sind die Böden etwas fetter, so dass hier auch Rotweine oder auch körperreichere Weißweine gedeihen. Der traditionelle „Gemischte Satz“ ist ein besonderes Kuriosum Wiens: Es handelt sich um einen Verschnitt aus verschiedenen, weißen Rebsorten, die gemeinsam auf einer Rebfläche wachsen, geerntet und verarbeitet werden. Der „Gemischte Satz“ wurde 2013 unter Ursprungsschutz gestellt und mittlerweile werden extrem hochwertige Weine dieser Machart produziert. Die Wiener „Heurigen“ tragen als – auch durch Touristen – viel besuchte Weinwirtschaften maßgeblich zu dieser Erfolgsgeschichte bei.
Weinbaufläche: 640 ha
Wichtigste Rebsorten: Gemischter Satz (Verschnitt)
Die Weinbauregion Bergland
Das Bergland Österreichs sollte bei der Betrachtung der Weinbauregionen Österreichs keinesfalls vergessen werden. Die Rebflächen sind zwar extrem klein, doch entwickelt sich hier die Weinqualität sehr positiv. Die Produktionsmengen sind natürlich sehr klein, so dass es schwierig ist die Weine in Deutschland zu erhalten. Am ehesten gelingt dies noch mit Weinen aus Kärnten. Generell dominieren im Bergland weiße Rebsorten.
Kärnten (170 ha), Oberösterreich (45 ha), Salzburg (7 ha), Tirol (5 ha), Vorarlberg (10 ha)