Estremadura: größtes und ältestes Weinanbaugebiet Portugals

Am 9. August 2020 · von Weinfreunde

Entlang der Atlantikküste erstreckt sich das traditionsreiche Weinbaugebiet Estremadura nördlich von Lissabon bis Leira. Diese Region wurde früher als Oeste (portugiesisch für West) bezeichnet und wird heute teilweise auch unter der Bezeichnung Lisboa geführt.

Weltweit gehört Estremadura zu den bekanntesten Weinanbaugebieten, die Weine zählen zu den besten Europas. Innerhalb des rund 60.000 Hektar Anbaufläche umfassenden Gebiets liegen einige DOC-Bereiche. Diese sind Alenquer, Arruda, Bucelas, Cacavelos, Cartaxo, Lourinho, Obidos und Torres Vedras. Darüber hinaus befinden sich mit Alcobaca und Encostas de Aire zwei IPR-Bereiche in Estremadura.

Estremadura: viele verschiedene Rebsorten

Das Klima im Weinanbaugebiet Estremadura ist durchweg mediterran geprägt, mit milden Wintern und warm-trockenen Sommern. Die zahlreichen Flussläufe bewässern die Region optimal und schaffen mit dem warmen Klima ideale Anbaubedingungen für Rebstöcke. In Estremadura werden ungewöhnlich viele verschiedene Rebsorten kultiviert. Bei den mehr als 30 Sorten handelt es sich vorwiegend um einheimische Rebsorten, wie Cayetana Blanca, Seara Nova oder Fernão Pires. Garnacha, Touriga Nacional und Tempranillo sind unter den klassischen roten Trauben zu nennen. Internationale Sorten wie Chardonnay, Merlot und Cabernet Sauvignon sind darüber hinaus ebenfalls vertreten.

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