Weinviertel: Kellergassen prägen die österreichische Weinbauregion

Am 23. November 2020 · von Weinfreunde

Das Weinviertel ist mit einer Rebfläche von insgesamt gut 13.000 Hektar das größte Weinanbaugebiet in Österreich. Es liegt im äußersten Nordosten des Landes im Bundesland Niederösterreich und ist weit über die Landesgrenzen hinaus unter Weinkennern bekannt.

Bekannt ist das Weinviertel zudem für seine Kellergassen, die sich in fast jedem Ort der Region finden. Traditionell lagerten die Winzer im 18. Jahrhundert in diesen Gassen ihren Wein, da die Gebäude in der Regel nicht unterkellert waren. „Das weite Land“ erstreckt sich im Westen von Eggenberg und Retz bis Marchegg im Osten.

Grüner Veltliner prägt das Weinviertel

Seit 2003 gibt es im Weinviertel die Qualitätsstufe DAC für Grünen Veltliner, die in die Bereiche Weinviertel DAC Classic und Weinviertel DAC Reserve untergliedert ist. Gut die Hälfte der gesamten Rebflächen ist im Weinviertel mit Grünem Veltliner bestockt, weshalb die Weinregion häufig auch als Veltliner-Land bezeichnet wird. Neben dem Veltliner spielen Zweigelt, Welschriesling und Blauer Portugieser eine Rolle. Der Trend zu mehr roten Rebsorten ist auch in diesem Teil Österreichs zu spüren. Sehr gute Weine werden im Weinviertel zum Teil auch aus Riesling und Weißburgunder gekeltert. Der Rivaner hingegen genoss einen weniger guten Ruf, da in der Vergangenheit aus dieser Rebsorte häufig billige Massenweine hergestellt wurden. Nur langsam verbessert sich dieser Ruf durch sorgfältige Winzer, die ganz hervorragende Weine aus Rivaner herstellen.

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