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Die meist als Pinot Noir bekannte, rote Rebsorte nennt sich in Deutschland Spätburgunder, in Österreich schätzt man sie als Blauburgunder. Diese Bezeichnungen sind klare Hinweise auf die französische Herkunft der bereits 2.000 Jahre alten Rebsorte. Der deutsche Name Spätburgunder ist allerdings etwas irreführend. Zwar ist das Burgund tatsächlich das Stammgebiet des Pinot Noir, doch reift die Rebsorte alles andere als früh. Spätburgunder heißt die Rebsorte nämlich nur, um eine Verwechslung mit dem ein paar Wochen früher ausreifenden Frühburgunder zu vermeiden. Die aus Spätburgunder produzierten Weine habe aufgrund ihrer dünnen Schale eine vergleichsweise helle Farbe und eine sehr typische Aromatik, die vor allem an Erdbeeren, Kirschen, Himbeeren und Pilze erinnert. Trotz des leichten Körpers weisen gut gemachte Spätburgunder ein enormes Reifepotential auf, das vor allem auf den guten Säuregehalt zurückzuführen ist. In Deutschland wird die Rebsorte in einer ganzen Reihe von Anbaugebieten kultiviert. Unsere Auswahl belegt dies nachhaltig: Die Weine stammen von Hothum in Rheinhessen, von Burggarten an der Ahr, von Meinhard an der Nahe sowie von Rings und Neiss in der Pfalz und Düringer in Baden. Besser lässt sich Spätburgunder aus Deutschland kaum kennenlernen.